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Bilanz 2020: ADAC Luftrettung fliegt 5.169 Einsätze in Niedersachsen – Jubiläum: 40 Jahre Christoph 19 in Uelzen

NIEDERSACHSEN. Ob Verkehrsunfall, Herzversagen oder Corona-Notfallpatienten – wenn es um jede Minute geht, machen sie den Unterschied: Die Gelben Retter aus der Luft sorgen dafür, dass Patienten auf dem schnellsten Wege versorgt werden. Auch und besonders im Corona-Jahr 2020 war wieder Verlass auf sie. In Niedersachsen flogen die Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung zu insgesamt 5.169 Einsätzen (2019: 5.606). Im bundesweiten Vergleich der Einsatzzahlen ist das der vierte Platz hinter Bayern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Die niedersächsischen Hubschrauberstationen der Gelben Engel hatten im Jahr 2020 die folgenden Einsatzzahlen und -gründe:

 GesamteinsätzeNotfälle Herz/KreislaufUnfälleNeurologische Notfälle
Christoph 19 (Uelzen)1.268
(2019: 1.373)
35 %26 %  15 %
Christoph 26
(Sanderbusch)
1.269
(2019: 1.490)
24 %34 %18 %
Christoph 30
(Wolfenbüttel)
1.375
(2018: 1.455)
38 %28 %12 %

(Prozentzahlen sind gerundet)

 Weitere Einsätze in Niedersachsen erfolgten u. a. von den Stationen in Bremen, Hamburg und Greven.

 Bundesweit wurden die Luftretter 51.749 Mal gerufen (2019: 53.967). Einsatzgrund Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 31 Prozent Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. Dahinter folgen mit 30 Prozent Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. In 15 Prozent der Fälle diagnostizierten die Lebensretter aus der Luft neurologische Notfälle, wie zum Beispiel einen Schlaganfall. Bei acht Prozent war ein Notfall des Atmungssystems wie akute Atemnot oder Asthma die Ursache.

Natürlich gab es auch aufgrund der Pandemie im letzten Jahr viele Einsätze für die Luftretter des ADAC. Insgesamt rückten die Crews der 37 Stationen zu rund 800 Corona-Einsätzen aus, darunter rund 100 Spezial-Verlegungstransporte von schwer an Covid-19 Erkrankten.

 Immer dann, wenn es um die ganz schnelle notärztliche Versorgung von Verunglückten oder Erkrankten geht, haben die Rettungshubschrauber große Vorteile gegenüber dem bodengebundenen Rettungsdienst. In ca. zwei Minuten sind die Maschinen startklar, um den Notarzt und Notfallsanitäter zum Patienten zu bringen. Ihr Einsatzradius beträgt in der Regel 50 bis 70 Kilometer. Die Alarmierung erfolgt über die nächstgelegene Rettungsleitstelle.

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