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Autonomes Fahren in der Region: Kooperation von VW und Microsoft

CELLE. Auch in Celle wird das Thema autonomes Fahren immer wichtiger. Der im nahen Wolfsburg ansässige PKW-Hersteller Volkswagen jedenfalls will bereits in naher Zukunft große Schritte bei seinen intelligenten Fahrzeugen machen. Dafür geht der Konzern nun sogar eine Kooperation mit IT-Gigant Microsoft ein. Was bringt die Zukunft für den Markt der intelligenten Autos?

Autonomes Fahren nimmt an Wichtigkeit zu

Volkswagen gehört zu den größten deutschen Firmen überhaupt und hat seinen Sitz in Wolfsburg. 2019 lag der operative Gewinn des Konzerns bei 19,3 Milliarden Euro. Zwar war das Jahr 2020 für VW, wie für alle Unternehmen, turbulent. Doch im vierten Quartal konnten bereits wieder starke Zahlen geschrieben werden. Als einer der größten deutschen Konzerne ist Volkswagen zudem im DAX, dem größten deutschen Aktienindex, vertreten: Dieser ist einer der wichtigsten und auch anerkanntesten Indikatoren für die weltweite Wirtschaftslage sowie die wirtschaftliche Situation in der Bundesrepublik. Bereits seit dem 1. Juli 1988 ist VW im DAX gelistet. Damit hat der Konzern sowohl die turbulenten Anfänge des Index erlebt, als auch dabei geholfen, dessen Stabilität während der Finanzkrise 2008 oder dem Dotcom-Boom um die Jahrtausendwende zu garantieren.

Für die Zukunft hat VW sich neben der Elektromobilität vor allem dem Thema des autonomen Fahrens verschrieben. Und das ist kein Wunder: Das Marktvolumen mit Fahrassistenzsystemen und autonomen Fahrfunktionen liegt bereits jetzt äußerst hoch und soll bis zum Jahr 2030 auf 270 Milliarden Dollar steigen. Für VW bedeutet das: Ohne autonome Fahrzeuge wird in Zukunft im PKW-Markt kaum noch Gewinn zu erwirtschaften sein.

Kooperation mit Microsoft

Deshalb kooperiert der Konzern seit Februar offiziell mit dem amerikanischen Technologie-Giganten Microsoft. Ziel ist es, eine automatisierte Fahrplattform zu bauen, welche die agile Entwicklung von autonomen Fahrfunktionen ermöglicht. Getestet werden sollen die Fortschritte jeweils unter Zuhilfenahme der „Automotive Cloud“, die Volkswagen bereits seit einiger Zeit erfolgreich betreibt. Mithilfe der Automotive Cloud können neue, verbesserte Programme für das autonome Fahrverhalten zudem direkt ausgeliefert werden. Ziel von Autoherstellern wie VW ist es, bereits in naher Zukunft vollkommen selbstständig agierende Autos anbieten zu können. Um das Jahr 2030 herum könnten etwa PKWs mit Citypilot, die sowohl auf der Autobahn als auch in der Stadt fahren können, Standard sein. Dies würde den Personenverkehr revolutionieren. Durchsetzen dürften sich autonome Fahrzeuge allerdings erst um das Jahr 2040. So zumindest sieht es eine 2021 durchgeführte Prognos-Studie.

Die schnellen Veränderungen freuen auch die Arbeitnehmer in Celle. Denn Volkswagen stellt für viele Bewohner der Region direkt oder indirekt (beispielsweise über Zulieferer) Arbeitsplätze zur Verfügung: Das nahegelegene Wolfsburg ist für VW sowohl Hauptsitz als auch Beschäftigungsort von rund 60.500 Mitarbeitern auf einer Fläche von mehr als sechs Quadratkilometern im Werk. Auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Konzerns hat hier ihren Sitz.

Fazit

Die Kooperation von VW und Microsoft ist vielversprechend und sollte für große technologische Fortschritte bei autonomen Fahrzeugen sorgen. Bereits heute hängen viele Arbeitsplätze in der Region Celle direkt oder indirekt an der Automobilindustrie. Bis zum Jahr 2030 sollten selbstfahrende Autos dann ausgereift genug sein, um auch in Städten sicher fahren zu können. Hier setzt die Verbindung von Microsoft und VW wichtige Weichen – wodurch sich mittelfristig auch das Straßenbild in Celle deutlich verändern sollte.

Fotos: Unsplash

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