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Bußgelder nach Quarantäneüberprüfung – Verwarnungsgeld liegt am Anfang bei 500 Euro

Landkreis CELLE. Vollzugsbeamten des Landkreises Celle haben unterstützt von der Polizei in den vergangenen drei Wochen viele Hausbesuche in Stadt und Landkreis Celle gemacht, um die Einhaltung von verfügten Quarantänen zu überprüfen. „Es ist festzustellen, dass sich der überwiegende Teil der Menschen verantwortungsbewusst verhält und zu Hause angetroffen wurde, wie es die Bestimmungen vorsehen“, sagt Landkreissprecher Tore Harmening.

Allerdings gab es auch eine Reihe von Personen, die nicht zu Hause angetroffen wurden. „Wir hatten den Fall, das eine Person mal eben zur Sparkasse gegangen ist, um Kontoauszüge zu holen, ein anderes Mal gab es angeblich zweimal bei einer Person so schlimme Magen-Darm-Probleme, dass es nicht möglich war, kurz von der Toilette ans Fenster zu kommen“, berichtet einer der Vollzugsbeamten von seinen Besuchen. Generell habe es aber auch viele positive Reaktionen und Verständnis für die Maßnahme gegeben.

In der Quarantäne das Haus oder das Grundstück zu verlassen, ist nicht erlaubt. Das gilt auch für kleinere Besorgungen nach dem Motto „mal eben Einkaufen gehen“.

Insgesamt wurden 19 Verstöße festgestellt. In diesen Fällen hat der Landkreis nach den Kontrollen mehrere Ordnungswiedrigkeitsverfahren eingeleitet. Die Höhe des Bußgeldes variiert, derzeit sind aber rund 500 Euro beim ersten Verstoß vorgesehen. Es können aber bis zu 2000 Euro werden. Das Land arbeitet zudem gerade an einem neuen Bußgeldkatalog – dann könnten die Bußgelder sogar deutlich höher ausfallen.

lkc

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