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MdB und MdL im Gespräch mit Verkehrsminister

Landkreis CELLE. Die heimischen Abgeordneten Henning Otte, MdB und Jörn Schepelmann, MdL sprachen mit Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann (alle CDU) über Verkehrsprojekte im Wahlkreis. Im besonderen Fokus stand hierbei die Ortsumgehung Celle. So ist die Fertigstellung der Brücke über die B 214 bei Altencelle als gute Nachricht zu vermelden. Der Verkehr wird in der kommenden Woche durch das erste Bauwerk dieses neuen Abschnittes geleitet.

Der gesamte dritte Abschnitt über die Aller wird im Jahr 2026 erfolgen. Parallel wird an der zügigen Verwirklichung der beiden folgenden Abschnitte gearbeitet. Der 4. Bauabschnitt zwischen der B 191 und der B 3 (bei Orchideen Wichmann) wird aktuell wegen Vorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinie überarbeitet. Bis Ende des Jahres soll er planfestgestellt sein. Für den letzten Bauabschnitt mit der Umgehung von Groß Hehlen und der Verlängerung des Wilhelm-Heinrichen-Ringes ist vorgesehen, im kommenden Jahr das Planfeststellungsverfahren zu beginnen.

In einem weiteren Punkt, der für unsere Region bedeutsam ist, ging es um die Zukunft des OHE-Netzes. Schon länger sei das Land bemüht, dass es hier zu einer Übernahme durch das Land komme. Die Verhandlungen sind inzwischen soweit fortgeschritten, dass ein Kauf voraussichtlich im Herbst erfolgen könne. Es werde eine Netzgesellschaft gebildet, in der sich auch Landkreise beteiligen sollen. Im Moment gehe es in erster Linie um die Sicherung der Schienenverkehre für den Güterverkehr. Jörn Schepelmann betonte jedoch, an dem Thema Reaktivierung über diesen Verkehr hinaus auch zukünftig dranzubleiben.

Beim Ausbau der Eisenbahnstrecken zwischen Hamburg/Bremen und Hannover versicherte Minister Althusmann, dass das Land klar zu dem Abschlussdokument des Dialogforums Schiene Nord stehe. „Das Alpha-E ist für uns unumstößlich. Einen Streckenneubau wird es mit dem Land Niedersachsen nicht geben!“, stellte der Minister fest. Abweichende Planungen der Deutschen Bahn seien für ihn nicht erheblich, da letztlich die Politik entscheide. Schließlich kam auch das Thema der Allerschleusen noch einmal zur Sprache.

Henning Otte betonte, dass die Stadt Celle gerade erst den Hafen ausgebaut habe und auch der Landkreis Celle ein Interesse daran habe, dass die Aller auch weiterhin durchgängig befahrbar bleibe. Der Minister sicherte zu, sich die möglichen Kosten einer kleineren Troglösung anzuschauen, bei dem in die vorhandenen Kammern kleinere Ersatzbauwerke gesetzt werden. „Wenn erst eine der in die Jahre gekommenen Schleusen ausfällt, ist es zu spät. Wir müssen jetzt die Weichen für die Zukunft stellen. Ich bin mir sicher, dass eine finanzierbare Lösung möglich ist, wenn alle Seiten an einem Strang ziehen“, so Henning Otte.

PR

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