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Otte im Gespräch mit Kulturschaffenden

Landkreise CELLE und UELZEN. Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Celle Uelzen, Henning Otte (CDU), sieht die Kulturszene vor einem schwierigen Neustart nach Monaten des Lockdowns. „Es waren harte Zeiten für alle Kulturschaffenden und -interessierten. Umso wichtiger ist jetzt ein möglichst reibungsloser Neustart. Gerade deshalb habe ich ein Online-Gespräch mit einem breiten Spektrum an Kulturschaffenden aus dem Wahlkreis angesetzt“, erläutert Henning Otte sein digitales Format.

Als Expertin war der Konferenz Gitta Connemann, MdB zugeschaltet. Sie ist als stellvertretende.Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kunst und Kultur zuständig. Sie beantwortete Fragen und nahm Anregungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf. Im Mittelpunkt standen die Hilfsprogramme des Bundes für die Kultur. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit „Neustart Kultur“ ein 1-Milliarde-Euro-Rettungs- und Zukunftspaket für Kultur und Medien aufgelegt. Aktuell ist ein Sonderfonds für Kulturveranstaltungen mit bis zu 2,5 Mrd. € geschaffen worden. Hinzu kamen Hilfen aus der Überbrückungshilfe III. „Mehr Mittel wurden für die Kultur noch nie zur Verfügung gestellt.“

Es wurden auch die Herausforderungen für Gruppierungen erörtert, die sich gerade erst neu gegründet haben. Hier fehlen Vergleichsmonate – wie bei Existenzgründern – um Ausfälle zu berechnen.

Insgesamt überwog jedoch die Zuversicht, dass mithilfe der Kulturförderung und vor allem die massive Unterstützung des Neustart Kultur-Pakets, jetzt wieder Veranstaltungen auch im größeren Rahmen planbar seien. Die niedrigen Corona-Inzidenzzahlen sind dabei Voraussetung.

So sah Alexander Hass, Betriebsleiter des Eigenbetriebs vom Kultur, Tourismus, Stadtmarketing  des Hansestadt Uelzen voller Zuversicht auf die kommenden Monate im städtischen Kulturleben. Zwar sei das Theater an der Ilmenau wegen der Bauarbeiten aktuell nicht nutzbar, dennoch sei  in den nächsten Wochen ein reichhaltiges kulturelles Leben zu erwarten. Er sah mit dem kommenden Kultursommer und den 21 Veranstaltungen auch eine wichtige und belebende Impulsgebung für die Innenstadt.

Celles Stadtdezernentin für Kultur, Stadträtin Susanne McDowell, betonte, dass die Krise eine ungeahnte Kreativität und Vernetzung in der Stadt freigesetzt habe und viele jüngere Kunstschaffende nun auf den Plan träten. Ein solches Veranstaltungsfeuerwerk, wie es bis September geplant sei, habe es noch nie gegeben. Kai Thomsen lobte, dass das Bundespaket erst ermöglicht habe, Veranstaltungen in geplantem Maße anzubieten, da jetzt in die passende Infrastruktur investiert werden konnte.

Insgesamt herrschte der Tenor, dass sich die Menschen nach Möglichkeiten der Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen sehnen. Es sei in den vergangenen Monaten für alle Beteiligten deutlich geworden, dass Kultur nicht nur „das Sahnehäubchen“ im Alltag sei, sondern einen wesentlichen Teil unseres Lebens ausmacht. Gitta Connemann betonte, dass Kultur ein Gemeinschaftserlebnis ist, dass Barrieren überwindet und Menschen zusammenführen kann. Man könne sie als ein Fundament unserer  Demokratie bezeichnen. Henning Otte hob abschließend hervor: „Kultur verbindet. Kultur wird mit Leidenschaft betrieben. Ich freue mich auf die kommenden Wochen und Monate“.

Hintergrundinformation:

Der Sonderfonds „Neustart Kultur“ in Höhe von bis zu 2,5 Mrd. Euro besteht aus zwei Säulen:

  • Die Wirtschaftlichkeitshilfe soll kleinere Veranstaltungen bis 2000 Besucher befördern, die aufgrund der Corona-Hygieneregeln nicht vor ‚vollem Haus‘ stattfinden können. Dazu werden die Ticketeinnahmen bis zu 100 Prozent bezuschusst.
  • Als zweite Säule soll eine Ausfallabsicherung vor allem für größere Veranstaltungen das Risiko einer Corona-bedingten Absage oder Verschiebung absichern. Bis zu 80 Prozent der Ausfallkosten übernimmt der Fonds.

Gemeinsam mit dem Programm ‚Neustart Kultur‘ der Kulturstaatsministerin und der Überbrückungshilfe III des Bundeswirtschaftsministers vervollständigt der Sonderfonds für Kulturveranstaltungen den Instrumentenkasten des Bundes für die Kultur.

PR

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