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Kreistags-Grüne fordern Naturschutzgebiete im Bereich der Aschauteiche

Landkreis CELLE. Die Grüne Kreistagsfraktion fordert die Ausweisung der FFH-Gebiete „Aschau und Quarmbach“ sowie „Aschauteiche, Loher Teiche und Quellbäche“ als Naturschutzgebiete. „Für uns hat der Naturschutz Priorität. Wer Artenschutz ernst nimmt, muss auch Naturschutzgebiete ausweisen. Das sind wir unseren Kindern und Enkelkindern schuldig“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und umweltpolitische Sprecher der Grünen Gerald Sommer.

Aus Sicht der grünen Kreistagsfraktion sind Landschaftsschutzgebiete zwar besser als nichts, können die Natur aber nicht ausreichend schützen. „Faule Kompromisse wie sie wie CDU-geführte Mehrheitsgruppe mit ihrer Forderung nach Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten anstrebt, tragen wir nicht mit und hatten die Planungsgrundlage bereits vor gut zwei Jahren abgelehnt. Mit Schauergeschichten hatten Lobbyist*innen im damaligen Bürgermeisterwahlkampf in Winsen ihre Position entgegen jeglicher naturschutzfachlicher Argumente durchgedrückt, als es um das Schutzgebiet am Allerufer ging. Die Gründe für CDU und FDP waren ausschließlich ideologischer Natur und dienten den Interessen weniger Grundeigentümer*innen. Die gleiche Energie hätten wir uns beim Vorantreiben für die bis heute fehlenden Ausgleichszahlungen in der Teichwirtschaft gewünscht“, kritisiert Sommer den Willen der Mehrheitsgruppe nur Landschaftsschutzgebiete auszuweisen.

Naturschutz insbesondere Artenschutz kostet Geld. Die Grünen setzen sich auch auf Landesebene dafür ein, dass Eigentümer*innen bei Ausweisung als Naturschutzgebiet angemessen entschädigt werden. Die Grünen sind für Ausgleichszahlungen und Vertragsnaturschutz, der sich bei Naturschutzprojekten im Landkreis Celle seit vielen Jahren bereits bewährt hat. „Leider gilt der Erschwernisausgleich in Naturschutzgebieten zur Zeit nicht für Teichwirt*innen. Daher fordern wir das Umweltministerium auf, die Teichwirtschaft der Land- und Forstwirtschaft gleichzustellen. Nur so lässt sich die Existenz der Teichwirt*innen in einem Naturschutzgebiet absichern. Mir ist es wichtig, dass die Existenz der Betriebe auch für zukünftige Generationen gewährleistet ist und ein Stück meiner Heimat den nächsten Generationen zur Verfügung steht“, so Marlies Petersen, grüne Kreistagsabgeordnete und Bürgermeisterkandidatin in Eschede abschließend.

PR

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