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Urlaub in Europa: Das müssen Sie bei der Einreise beachten

DEUTSCHLAND. Nach der letzten Corona-Welle sind Viele erleichtert, dass das alltägliche bzw. öffentliche Leben ein Stück weit an Normalität zurückgewinnen konnte. Circa 47 Mio Menschen in Deutschland sind mittlerweile erstgeimpft, auch in vielen unserer Nachbarländer wurden bereits geltende Corona Beschränkungen aufgrund der sich entspannenden Lage aufgehoben.

So gelten in manchen Ländern gar keine Einreisebeschränkungen mehr, in anderen wird Geimpften und Genesenen die Einreise erleichtert. Damit Sie Ihren nächsten Urlaub entspannt angehen können, hat die Vergleich.org-Redaktion für Sie zusammengefasst, worauf Sie bei der Einreise achten sollten! 

Vorteile für Geimpfte und Genesene

Als geimpft gelten Menschen, deren zweite Corona-Impfung mindestens 14 Tage alt ist, für den Genesenen-Status muss die Corona-Infektion mindestens 28 Tage zurückliegen. Als Beleg kann ein ärztlicher Nachweis herangezogen werden, z.B. über den Digitalen Impfpass.

Für reisende Geimpfte bzw. Genesene, die ihren Urlaub z.B. in Polen, Österreich, Italien, Griechenland, Frankreich, Kroatien oder Dänemark verbringen wollen, entfällt die Test- bzw. Quarantänepflicht bei der Einreise – in Österreich bereits für Teilgeimpfte ab dem 22. Tag nach der Erstimpfung.

Alle anderen müssen bei der Einreise einen negativen PCR- bzw. Antigen-Schnelltest vorweisen, der je nach Land max. 48h bzw. 72h alt sein darf. Familien sollten sich zuvor informieren, ab welchem Alter ein negativer Test ihres Kindes erforderlich ist.

Bei der Rückreise wiederum entfällt für geimpfte oder genesene Urlauber*innen, die nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet heimkehren, die Test- bzw. Quarantänepflicht, die für Rückkehrende aus Hochinzidenz-, Risiko- oder Virusvarianten-Gebieten ansonsten obligatorisch ist.

Digitaler Impfpass für Europa

Der Digitale Impfpass stellt eine freiwillige Erweiterung zum “gelben Heft” dar und wird ab 01.07. europaweit anerkannt. Alle impfrelevanten Informationen können fortan z.B. in der CovPass-App oder in der Corona-Warn-App abrufbar hinterlegt werden.

Der Nachweis über die Impfung wird mittels QR-Code in autorisierten Krankenhäusern, Impfzentren, Apotheken und Arztpraxen ausgehändigt und kann auf dem jeweiligen Smartphone eingescannt und lokal gespeichert werden.

Bürger*innen, die bereits geimpft wurden, können sich nachträglich ein entsprechendes Formular erstellen lassen. Auch wenn Sie den QR-Code bereits gescannt haben, sollten Sie ihn bestenfalls aufheben, um ihn z.B. im Falle eines Handywechsels erneut nutzen zu können.

Länder ohne Einreisebeschränkungen

Viele europäische Länder werden jedoch bereits nicht mehr als Risikogebiet vom Auswärtigen Amt eingestuft. In einigen davon gelten keinerlei Einreisebeschränkungen – egal ob für Ungeimpfte, Geimpfte oder Genesene – und man kann das Land ohne Testpflicht bereisen.

Reisende nach z.B. Belgien, in die Niederlande, die Schweiz oder nach Spanien können sich auf eine unbürokratische Fahrt in den Urlaub freuen. In Spanien entfiel auch seit kurzem die Nachweispflicht für deutsche Urlauber*innen aus dem Saarland und Baden-Württemberg.

Achtung: Da sich die Lage – auch aufgrund der Delta-Variante – jederzeit ändern kann, sollten Sie zuvor alle Informationen bezüglich Ihrer Einreise beim Auswärtigen Amt einsehen, wo sie stetig aktualisiert werden. Auch vor Ort sollten Sie trotz Geimpften- oder Genesenen-Status stets vorsichtig sein und nach wie vor die AHA-Regeln beachten.

Testpflicht für Geimpfte und Genesene

Urlauber*innen, die z.B. nach Großbritannien oder Irland reisen wollen, müssen sich auf schärfere Einreisebestimmungen einstellen. In diesen Risikogebieten ist auch für Geimpfte oder Genesene ein negativer PCR- bzw. Antigen-Schnelltest Pflicht.

Auch Malta, für das zwar keine Reisewarnung besteht, befreit Geimpfte und Genesene dennoch nicht von der Testpflicht bei der Einreise. Von der Quarantänepflicht nach dem Urlaub im Virusvarianten-Gebiet Portugal können sich wiederum auch Geimpfte und Genesene nicht freitesten.

In Großbritannien, Nordirland und Irland, die auch als Risiko- und Virusvarianten-Gebiet eingestuft sind, muss man sich zudem bei Einreise in Quarantäne begeben. Norwegen hingegen verschließt derzeit seine Grenzen noch gänzlich vor ungeimpften bzw. nicht genesenen Tourist*innen.

Derzeit verbreitet sich zudem die Delta-Variante vermehrt in Europa, die generell mit einer höheren Viruslast einhergeht und mit der sich mitunter auch Geimpfte angesteckt haben. Laut RKI bestehe noch kein Grund zur Sorge, dennoch sei weiterhin große Vorsicht geboten, trotz der neu gewonnenen Freiheiten in diesen Zeiten.

Vergleich.org

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