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NPD beim Escheder Dorfflohmarkt

ESCHEDE. Am Samstag den 31. Juli soll es in Eschede einen Dorfflohmarkt geben. Dort können sich private Haushalte anmelden und in einem bestimmten Zeitraum auf ihren Grundstücken Dinge verkaufen. Auch die NPD darf bei dieser Aktion mitmachen. In der Zeit von 10 bis 14 Uhr beabsichtigen Sie laut Flyer des Dorfflohmarktes, auf Ihrem Gelände am Finkenberg „Baumaterialien, Zaunteile, Zelte und Holzbalken“ zu verkaufen.

Dazu Anita Förster von der Kampagne „Landfriedensbruch“: „Uns ist bekannt, dass die Veranstalterinnen bereits im Vorfeld mehrfach darauf hingewiesen wurden, dass es sich nicht um Privatleute handelt, sondern hier die NPD versucht, sich ins Dorfleben zu integrieren und Wahlkampf für die bevorstehende Bürgermeisterinnen-Wahl und ihren Kandidaten zu machen. Leider waren sie bisher nicht bereit, die Nazis von der Teilnahme auszuschließen.“

Die Teilnahme der NPD bei solchen Veranstaltungen sei eine bekannte Taktik. Damit soll eine Legitimation und eine Normalisierung der NPD und ihres menschenverachtenden Weltbildes in der lokalen Bevölkerung erreicht werden. Diese Taktik gelte es zu erkennen und die Versuche der Nazis, im Dorf weiter Fuß zu fassen, zu stoppen.

Es sei nicht hinnehmbar, dass NPD-Nazis bei solchen Veranstaltungen eine Bühne für ihre Propaganda geboten und zudem die Möglichkeit gegeben werde, Geld zu verdienen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass es in den letzten Monaten zu Angriffen und Provokationen durch NPD-Mitglieder vom Finkenberg auf Escheder Bürger*innen kam (u.a. bei zwei öffentlichen Veranstaltungen).

„Wenn Menschen ahnungslos zu der angegeben Adresse fahren, die nicht in das Weltbild der Nazis passen, kann es zu gefährlichen Situationen und Übergriffen kommen“, sagt Anita Förster, Pressesprecherin der Kampagne „Landfriedensbruch – Gegen das Nazizentrum in Eschede“. „Die dort aktiven NPD-Mitglieder haben in der Vergangenheit mehrfach andere Menschen angegriffen und bedroht. Die Veranstalter*innen haben hier eine klare Verantwortung und müssen handeln.“

„Wir müssen an der Seite der Einwohnerinnen von Eschede stehen, welche bereits von Nazis angegriffen wurden und dafür sorgen, dass die Nazis in Eschede nicht weiter Fuß fassen können. Wir fordern die Veranstalterinnen daher dringend auf, die NPD von der Teilnahme auszuschließen!“ so Förster abschließend.

PR

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