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Akne: Wenn Pickel und Pusteln sprießen – Jede achte Jugendliche im Land in Behandlung

Landkreis CELLE. Fettige Haut? Pusteln und eitrige Entzündungen im Gesicht? Wer in der Pickelphase steckt, mag weder Selfies noch sein Spiegelbild. Akne ist eine Hauterkrankung, die vor allem Heranwachsenden das Leben schwermacht. „Acht Prozent der männlichen Jugendlichen und rund 13 Prozent der weiblichen Jugendlichen zwischen 15 und 25 ließen sich mit der Diagnose ‘Akne’ im vergangen Jahr im Land ärztlich behandeln. Akne ist damit die häufigste Hautkrankheit“, berichtet BARMER Landesgeschäftsführerin Heike Sander mit Blick auf den aktuellen Arztreport ihrer Kasse.

Mythos: Akne ist kein Zeichen mangelnder Hygiene

Immer noch ranken sich kuriose Mythen und Legenden um die Frage, wodurch eine Akne begünstigt oder ausgelöst wird. Schokolade steht ebenso im Verdacht wie Nüsse, Kartoffelchips, Cola, Currywurst und Gänseschmalz. Dass solche Nahrungsmittel in großen Mengen nicht gesund sind, ist eine Binsenweisheit, ob sie sich allerdings auch in üblichen Mengen Akne auslösend oder -verstärkend auswirken, wird immer wieder kontrovers diskutiert. Empfohlen wird, auf zu viel Zucker, Milch und Milchprodukte zu verzichten, jedoch Gemüse und Fisch häufiger zu verzehren. Akne ist auch kein Zeichen von mangelnder Hygiene. Im Gegenteil: Aggressive Seifen oder hochprozentige alkoholhaltige Lösungen reizen die Haut sehr, trocknen sie extrem aus und der Säureschutzmantel wird zerstört.

Vorsicht bei neuartigen Hormonpräparaten

Erfahrungsgemäß sind Jungen zwar stärker betroffen, doch Mädchen gehen damit öfter zum Arzt oder der Ärztin. „Für die Behandlung stehen verschiedene Mittel zur Verfügung. Gleich mit schweren Geschützen wie Antibiotika oder Hormonen vorzugehen, sollte man sich deshalb gut überlegen“, sagt Sander. Dass die Akne meistens in der Pubertät vorkommt, liegt an der Hormonumstellung des Körpers, der erwachsen wird. Die Sexualhormone sortieren sich dabei in ein neues Gleichgewicht. Die Hautveränderungen bei der ‚Acne vulgaris’ basieren zum Beispiel auf vermehrtem Talgfluss und dem Ansiedeln von bestimmten Bakterien. Stress, Schlafmangel, Rauchen, zu viel Seife oder Duschgel tun der Haut generell nicht gut. Bei Akne wirken sie oft noch als Verstärker. Drogerien bieten viele Kosmetika an, mit denen man selbst gegen unreine Haut und Pickel aktiv werden kann. Wer unter starker Akne leidet, sollte das Wissen anderer nutzen. Ein Besuch im Kosmetikstudio könnte helfen. Der Hautarzt oder die Hausärztin kann auch klären, ob der Körper Medikamente, Lebensmittel oder Kosmetika nicht verträgt und darauf mit Pickeln reagiert. „Das Gute an Akne ist: Nach durchlaufener Pubertät ist sie meist vorbei“, so Sander.

Mehr Informationen über Akne unter www.barmer.de/s000505

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