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Europäischer Tag des hellen Hautkrebses – Über 150.000 in Niedersachsen betroffen

HANNOVER/CELLE. In den letzten 15 Jahren hat sich die Zahl der Betroffenen fast verdoppelt. Das geht aus einer aktuellen BARMER-Analyse anlässlich des europäischen Tags des hellen Hautkrebses am 13. September hervor. „Im vergangenen Jahr erhielten genau 1,99 Prozent der BARMER-Versicherten in Niedersachsen die Diagnose ‚weißer Hautkrebs‘, das entspricht über 150.000 Menschen im Land. Fünf Jahre zuvor waren 1,68 Prozent betroffen“, sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Kasse. „Weißer Hautkrebs wächst sehr langsam, breitet sich nur selten im Körper aus und kann normalerweise vollständig entfernt werden“, so Sander.

Die gesetzliche Früherkennung, das Hautkrebs-Screening, richte sich an eine möglichst große Gruppe noch nicht erkrankter Menschen – bei der Hautkrebs-Früherkennung ab einem Alter von 35 Jahren. Die Untersuchung würde alle zwei Jahre angeboten. Sie solle helfen, Krebsvorstufen zu erkennen und einen Tumor zu entdecken, bevor er in umliegendes Gewebe eingewachsen ist oder Metastasen gebildet hat. Das Ziel sei, ihn so besser behandeln und vollständig heilen zu können. Bei der BARMER könnten auch Versicherte unter 35 Jahren den Haut-Check als Mehrleistung der Kasse alle zwei Jahre in Anspruch nehmen. Zur Hautkrebs-Früherkennung sehe sich eine Ärztin oder ein Arzt die Haut von Kopf bis Fuß mit dem bloßen Auge genau an. Für eine sorgfältige Untersuchung müssten auch Hautfalten und Schleimhäute betrachtet werden. Unabhängig vom Hautkrebs-Screening könne man auch selbst nach Hautveränderungen Ausschau halten und auffällige Stellen ärztlich untersuchen lassen.

Sicherer Schutz vor weißem Hautkrebs?
Einen sicheren Schutz vor weißem Hautkrebs gibt es nicht. Generell sei es vernünftig, übermäßige ultraviolette (UV-)Strahlung zu vermeiden. Dies bedeute vor allem, nicht zu lange ungeschützt in die Sonne zu gehen und auf Solariumbesuche zu verzichten. Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom ließen sich vor allem im Frühstadium oft mit einem kleinen Eingriff vollständig entfernen. Wenn ein Hauttumor nicht mehr operiert werden könne, kämen auch eine Bestrahlung oder Arzneimittel infrage. Ist ein Tumor tiefer eingewachsen, seien größere Eingriffe nötig.

Haut vergisst keinen Sonnenstrahl
„In Deutschland scheint die Zahl der Personen mit hellem Hautkrebs inzwischen auf sehr hohem Niveau zu stagnieren. Das ist zwar eine positive Tendenz. Dennoch bleiben die Fallzahlen viel zu hoch angesichts dessen, dass sich keine andere Krebsart so leicht vermeiden lässt wie Hautkrebs“, betont Heike Sander. Ohne entsprechenden UV-Schutz sollte sich niemand zu lange in der Sonne aufhalten. Sander: „Die Haut vergisst keinen einzigen Sonnenstrahl.“ Mehr zum Thema Hautkrebs unter www.barmer.de/a004905

PR

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