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Hermannsburger Reservisten pflegen Kriegsgräberstätte in Nordfrankreich

HERMANNSBURG. Vom 06.09. – 17.09.2021 weilten fünf Reservisten, ein Zivilist und zwei Soldaten vom ArtBtl 125 aus Munster unter der Leitung von StUffz d.R. Hans-Georg Blonn zu einem Kriegsgräberpflegeeinsatz in Achiet le Petit bei Arras in Nordfrankreich. Auf dem dortigen Friedhof liegen 1314 Soldaten des 1. Weltkrieges. Der Arbeitseinsatz war von den französischen Mitarbeitern des Volksbundes hervorragend in der Planung und Materialversorgung vorbereitet.

Die Hermannsburger nahmen ca. 70 qm Pflaster auf, reinigten die Steine und bereiteten den Unterbau für eine neue Pflasterung vor. Dies war die Hauptaufgabe des Einsatzes. Daneben wurde der Ehrenhof vom Unkraut befreit und die Steine mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet. Eine andere Gruppe baute einen neuen Sockel für die durchgerostete Fahnenstange. Das Eingangstor neu zu richten und zu streichen gehörte auch zu den Aufgaben. Zwei Kameraden richteten die eingesackten z.T. sehr schief stehenden Grabkreuze neu aus. Bei den vorhandenen jüdischen Grabkreuzen wurden die Inschriften wieder nachgezogen.

Das Freizeitprogramm am Wochenende führte die Gruppe unter der Leitung einer französischen Mitarbeiterin nach Paris. In Paris besuchten Reservisten die Kathedrale Notre-Dame, den Eifelturm, den Triumphbogen (wo die Verhüllungsarbeiten von Christo gerade begannen). Den Abschluss machte der Besuch des Künstlerviertels Montmartre mit Sacre-Coeur. Sonntags besichtigten die Reservisten dann den französischen Nationalfriedhof, das Kanadische Gedenkmonument und die Bezirksstadt Arras. An der abschließenden Feierstunde am Donnerstag nahmen der Bürgermeister von Achiet le Petit, Vertreter des Volksbundes und französische Veteranen teil.

Blonn ging in seiner Rede auf die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des VB ein und bedankte sich mit der Übergabe eines Wappenschildes und Gastgeschenken aus der Heide. Blonn wies darauf hin das erst Millionen junge Menschen sterben musste um eine Freundschaft zwischen Franzosen und Deutschen möglich zu machen. Mit einer Kranzniederlegung, dem Totengedenken in Deutsch und Französisch ging die Feierstunde zu Ende. Nach Rückgabe des Ferienhauses in dem die Gruppe gewohnt hatte ging es dann am 17.09. voller neuer Eindrücke nach Hause.

Text: Hans-Georg Blonn
Foto: LeDeux

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