Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

SPD im Landkreis Celle wählt mit großer Zustimmung Führungsspitze auf Parteitag

Landkreis CELLE. Auf dem ordentlichen Unterbezirksparteitag der SPD im Landkreis Celle am Samstag in Wathlingen haben die Delegierten mit großer Zustimmung die Führungsspitze der Partei gewählt. Als Vorsitzender wurde der 38-jährige Winser Landtags- und Kreistagsabgeordnete Maximilian Schmidt mit 94,4% der Stimmen zum vierten Mal im Amt bestätigt, er führt die SPD im Landkreis Celle seit 2015: „Über dieses große Vertrauen und die starke Unterstützung freue ich mich sehr – das ist Ansporn und Verpflichtung zugleich“, so Schmidt. „Und es ist auch eine Bestätigung für unseren Kurs: Als Celler SPD ist es uns nach Jahrzehnten erstmals gelungen, im Kreistag eine Mehrheitsgruppe zu bilden, bei der wir als stärkste Kraft sozialdemokratische Politik durchsetzen können. Diese neue Rolle nehmen wir verantwortungsvoll an.“

So hat die SPD mit der Gruppenvereinbarung festgelegt, dass das Allgemeine Krankenhaus nicht nur in öffentlicher Trägerschaft bleibt, sondern künftig auch die Beschäftigten mit Sitz und Stimme im Aufsichtsrat vertreten sein sollen. Außerdem soll im Landkreis ein 365-Euro-Ticket im ÖPNV eingeführt und eine kreisweite Elternbefragung für eine zukunftsfähige Schulpolitik durchgeführt werden – für diese Ziele macht sich die Partei seit vielen Jahren stark.

v.l.n.r. Die neugewählte Führungsspitze der SPD im Landkreis Celle: Angela Hohmann (Schriftführerin), Inga Wehrmaker (Stellv. Vorsitzende), Maximilian Schmidt MdL (Vorsitzender), Kirsten Lühmann (Stellv. Vorsitzende). Wegen Krankheit entschuldigt fehlte Andreas Knoke, neugewählter Finanzverantwortlicher

Als stellvertretende Vorsitzende wurde mit 91,7% Kirsten Lühmann im Amt bestätigt. Neu in der Führungsspitze der SPD im Landkreis ist Inga Wehrmaker, die mit 94,4% ebenfalls zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Neuer Finanzverantwortlicher ist Andreas Knoke, der ebenso wie die Schriftführerin Angela Hohmann, zugleich Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, mit jeweils 100% Zustimmung gewählt wurde. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Sascha Alius, Wolfgang Bartsch, Ina Boy, Angelika Cremer, Christoph Engelen, Marianne Groffmann-Krumsiek, Andreas Ludwig, Jan-Christof Meyer, Yannis Naumann, Alexander Pape, Susi Schult, Gerd Skradde, Ros-Marie Siemsglüß und Arne Walter. Nicht erneut als stellvertretender Vorsitzender kandidiert hatte Dirk-Ulrich Mende, der als Mitglied im SPD-Landesvorstand aber weiterhin beratend mit dabei ist. Ebenfalls beratend gehört dem Vorstand Dirk Oelmann, hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Winsen (Aller), an. Und nicht mehr angetreten war auch Mathias Pauls als Schatzmeister, der dem Unterbezirksvorstand mit einer Unterbrechung fast 3 Jahrzehnte angehört hatte. Den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern und ehemaligen Kreistagsabgeordneten wurde mit großem Applaus gedankt, vom Vorsitzenden Maximilian Schmidt wurden Präsente überreicht.

Besonderer Gast auf dem Parteitag war der neugewählte SPD-Bundestagsabgeordnete Jakob Blankenburg aus Lüneburg, der künftig den Bundestagswahlkreis Celle-Uelzen bestmöglich mit betreuen und die Celler Anliegen mit nach Berlin nehmen wird. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und danken dafür sehr! Aber unser Anspruch ist klar: Wir wollen bei der nächsten Bundestagswahl wieder selbst einen Abgeordneten stellen. Und bei der Landtagswahl im kommenden Jahr wollen wir beide Wahlkreise im Celler Land direkt gewinnen. Die Arbeit dafür beginnt jetzt!“, so Maximilian Schmidt. Deshalb werde der neugewählte SPD-Vorstand auch nochmals intensiv die Kommunal- und Bundestagswahl auswerten und insbesondere dort vor Ort unterstützen, wo es die SPD derzeit schwer hat.

Dazu gehört auch, dass die Celler SPD ihre Themen voranbringen wird. Auf dem Parteitag wurden hierfür zahlreiche Anträge diskutiert und beschlossen, so unter anderem zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger bei Strom- und Heizkosten: „Wir erleben gerade einen erheblichen Anstieg der Verbrauchskosten für alle Haushalte. Hier muss insbesondere die Bundesebene Entlastung organisieren“, so Dirk-Ulrich Mende auf dem Parteitag. Darüber hinaus befassten sich die Anträge mit Themen wie der Behandlung des Klimawandels im Schulunterricht, die Unterstützung von Gedenkstättenfahrten für alle Schülerinnen und Schüler, die Energieeffizienz in öffentlichen Gebäuden und den ÖPNV im Landkreis sowie die Reform der Sozialversicherung. Schließlich will auch die Kreis-SPD die Städte und Gemeinden bei der Diskussion über die Straßenausbaubeiträge unterstützen. Unter SPD-Führung haben die Gemeinden Winsen (Aller) und Hambühren diese bereits abgeschafft, den weiteren Diskussionsprozess hierzu wird die SPD im Kreis und in den Gemeinden begleiten.

Der Parteitag fand angesichts der aktuellen Corona-Lage nach der „2G-plus-Regel“ statt, d.h. alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten einen Impf- oder Genesenennachweis sowie ein tagesaktuelles negatives Testergebnis vorzulegen.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige