CELLE. Am Sonnabend, dem 4. Dezember um 18 Uhr eröffnen die Arno Schmidt Stiftung Bargfeld und das Bomann-Museum Celle die Sonderausstellung. Mehr als 1.000 Objekte aus sechs Jahrzehnten vereint dieser Nachlass. Die ältesten Kleidungsstücke stammen aus den späten 1930er Jahren, die jüngsten wurden noch kurz vor dem Tod von Alice Schmidt 1983 gekauft. So zeigt die Ausstellung ein außergewöhnliches Konvolut von besonderem kulturhistorischen Wert, das Kleidungsstücke aller Art umfasst.
Der Schriftsteller Arno Schmidt wurde am 18.1.1914 in Hamburg geboren und zog als Jugendlicher mit seiner Familie nach Schlesien um. 1937 heirateten Arno Schmidt und Alice Murawski (geb. 1916), die sich als Angestellte einer Textilfabrik kennengelernt hatten. 1949 erschien mit »Leviathan« Schmidts aufsehenerregendes Prosadebüt. Die politische und ästhetische Radikalität seiner Werke machte ihn in den 50er Jahren zu einem umstrittenen Autor. 1973 erhielt er den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt. Am 3.6.1979 starb Arno Schmidt in Celle.
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