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CDU-UB fordert die Verdoppelung der Sport-Förderung des Landkreises

Landkreis CELLE. Die CDU-UB-Gruppe im Kreistag hat beantragt, die Haushaltsmittel für die Sportförderung auf 250.000 € jährlich zu verdoppeln. „Außerdem soll eine Benachteiligung neuer innovativer Projekte dadurch verhindert werden, dass „Innovation“ zusätzlich als 9. Kriterium bei der Bewertung in den Richtlinien aufgenommen wird“, beschreibt die CDU-UB-Gruppe die neue inhaltliche Ausweitung der Förderrichtlinien für mehr Sanierung und Innovation.

Der Landkreis Celle fördert die Sportvereine bei Bau-, Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen an Sportanlagen bis zur Höhe von 20% der Gesamtkosten. Problem nur, wenn die beantragten Förderbeträge die dafür vorgesehenen Haushaltsmittel übersteigen. Und das ist in diesem Jahr der Fall. Die Anträge übersteigen den Haushaltsansatz von 126.700 € gleich mehrfach. Für diesen Fall hat der Kreistag gerade erst einen „Kriterien-Katalog“ für die Projekt-Auswahl beschlossen. 8 Kriterien können mit jeweils 1-3 Punkten versehen werden. Neben dem Anteil der Jugendlichen und einer positiven Auswirkung auf die Mitgliederentwicklung finden sich dabei auch Kriterien wie „Notwendigkeit“ und „Dringlichkeit“ und auch ein „Ökologischer Aspekt“.

Dr. Ratsch-Heitmann (CDU), stellvertretender Sportausschussvorsitzender bringt es auf den Punkt: „Wenn es durch das kaum isolierte Dach eines Sportheims durchregnet, ist eine Sanierung notwendig und dringlich und die damit verbundene Isolierung natürlich ökologisch sinnvoll. Wie bewertet man aber beispielsweise einen Skate-Park, den der TuS Bröckel bauen will. Ist er notwendig, dringlich oder ökologisch wertvoll?“ Dasselbe gelte für gänzlich neue Sportanlagen, Sparten und Sportarten. Hier müsse ein Kriterium „Innovation“, wenn sie denn sinnvoll erscheint, mit bewertet werden.

Insgesamt häufen sich Projekte, die sinnvoll und zuweilen mehr als notwendig sind: LED für Flutlicht, steuerbare wassersparende Beregnungsanlagen, Erneuerung von Dächern, Isolierung von Fenstern, erneuerte Heizungen usw. Fraktionsvorsitzender Torsten Harms ist sicher: „Der Bedarf der Sportvereine, die eine unbestrittene gesundheitliche, erzieherische und soziale Bedeutung haben, wird auch in den kommenden Jahren nicht nachlassen!“ Joachim Ehlers (CDU), Vorsitzender des Sportausschusses weist darauf hin, dass neben einem zunehmenden Sanierungsstau auch die Explosion der Baukosten und die stark ansteigenden Betriebskosten den Bedarf erhöhen. Die Zahl der Anträge wird folglich auch künftig das Förderbudget deutlich übersteigen. Daher ist nicht nur in diesem Jahr durch einen Nachtragshaushalt, sondern dauerhaft eine Erhöhung des Sport-Förderbudgets auf mindestens 250.000 € unerlässlich.

Über beide Anträge wird der Sportausschuss erst in der Sitzung im Frühjahr entscheiden, immerhin rechtzeitig vor der nächsten Förder-Entscheidung 2022.

PR

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