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Landesschülerrat: „Schulschließungen jetzt entgegenwirken“

NIEDERSACHSEN. Nachdem der Bundesgerichtshof am Dienstag, dem 30. November, verkündet hat, dass die Bundesnotbremse rechtens war, fürchten Schülerinnen und Schüler, dass die Schulen erneut geschlossen werden könnten. Der Landesschülerrat rät deshalb zu Bedacht und mittelfristig effektiveren
Maßnahmen.

Ein Weg, so findet der Landesschülerrat Niedersachsen, ist die Flächendeckende Ausgabe von Antigen-Schnelltests für jeden Schüler, geimpft, genesen oder ohne bisherigen Immunschutz. Das würde ermöglichen, dass auch Geimpfte oder Genesene sich bei einem Verdachtsfall testen lassen können. Des Weiteren gilt vielerorts derzeit im außerschulischen Alltag die 2G+ Regel, sodass
dort den Schülern entgegen gekommen werden muss.

„Das bewährte Instrument gegen das Virus lautet Testen und eben dieses müssen wir nun flächendeckend einsetzen. Die Schultests müssen daher täglich durchgeführt werden und im Hinblick auf 2G+, für das gesamtgesellschaftliche Leben gültig sein“, so Ismail Giannattasio, Mitglied des Landesschülerrates Niedersachsen.

Wir müssen uns in Niedersachsen angesichts der Fallzahlen und Hospitalisierungsraten vor Ort, darauf einstellen, dass der Gesetzgeber wieder in die Trickkiste greift. Eine erneute Notbremse, wird von Tag zu Tag wahrscheinlicher. Daher fordern wir im Falle von bestätigten Infizierungen, einen Wechsel in das Szenario C, zunächst nach dem Kohortenprinzip. Bei Schulschließungen sollten ausschlißlig Schulen in betroffenen Landkreisen geschlossen und landesweite Schließungen der Schulen vermieden werden.

„Ein erneute flächendeckende Schulschließung darf nie wieder vorkommen! Es kann nicht wieder dazu kommen, dass Schülerinnen und Schüler von heute auf morgen, Teile ihrer Bildung und Entwicklung an die Pandemie verlieren“, sagt Justus Scheper, Vorsitzender des Landesschülerrates Niedersachsen.

Der Landesschülerrat Niedersachsen fordert deswegen, dass jetzt Modelle entwickelt werden und Maßnahmen in Kraft treten, die aus Erfahrungen des letzten Jahres abgeleitet werden können, um eine vollumfängliche Beschulung den ganzen Winter hinüber zu ermöglichen. „Das muss jetzt das Ziel sein“, heißt es.

PR

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