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FlotART 2022: Die Kunst blüht auf

In Flotwedel startete am Wochenende wieder die beliebte FlotART mit viel Kunst und Design von Künstlerinnen und Künstlern. Ein beliebtes Fest, denn an zahlreichen Orten im Flotwedel wurde den Besucherinnen und Besuchern etwas geboten.

Mit dem Fahrrad unterwegs, im Dorf zu Fuß, oder mit dem Auto von Ort zu Ort – so erkundeten die Menschen am Wochenende die FlotART 2022. In Bröckel war eine Pferdekutsche ein besonderes Highlight. Hiermit konnte man das Ausstellungs-Hopping besonders genießen. Besonders stachen am Wochenende die blühenden und prachtvollen Gärten hervor. Passend dazu war die Anreise mit den Pferden. „Eddy Scott“ (alias Eduard Tkocz) aus Uetze begrüßte auch gleich in Bröckel die Besucher mit seinen Seifenblasen. Ein Seifenblasenmeer mit den in der Sonne wie Regenbogen glänzenden Blasen erzeugte Eddy mit einer großen Seilkonstruktion. Selbst ist der Künstler auch in Kindergärten, Schulen oder Stadtfesten unterwegs und begeistert so die Menschen.

Mannigfaltige Kunst an allen Orten luden aber nicht nur zum Staunen ein, hier konnten sich die Besucherinnen und Besucher inspirieren lassen oder gar selbst mit Hand anlegen. Workshops und ein buntes musikalisches Rahmenprogramm waren ein Fest für jedermann und auch jederfrau. Nach der langen Coronapause freuren sich nun alle auf viele verschiedene und liebgewonnene Veranstaltungen. Die FlotART ist von regionalen Künstlern selbst organisiert, und die markanten Wegweiser waren schon von Weitem sichtbar: hier gibt es Kunst.

Das Dorfmuseum in Langlingen war eine große Oase der Kunst und der Geschichte. Das Anwesen wird von den Ehrenamtlichen aus dem Ort liebevoll gepflegt, und die Exponate aus vergangener Zeit erzählen eine ganz individuelle Geschichte aus dem Leben der Menschen aus dem Ort. Während der 2. Vorsitzende, Hans-Hermann Müller, die Ausstellung in dem alten Kühlhaus den Interessierten zeigte, schmiedete Heiner Grabenhorst vor dem Gebäude. Der Allrounder ist sonst auch für den prächtigen Garten zuständig, wie auch für vieles anderes. Alte Handwerkskunst kann hier auch regelmäßig erkundet und erlebt werden, fernab der FlotART.

Das Event allein ist schon eine Reise weit und die Künstlerinnen und Künstlern sind vor Ort und können Fragen beantworten.

So auch Frauke Biermann aus Walsrode. Biermann ist seit 20 Jahren Künstlerin und seit 6 Jahren hat sie sich auf die Werke unter dem Einsatz der Elemente spezialisiert. Gern fährt Biermann dazu an die See und bezieht Erde (Sand) und das Wasser in die Werke mit ein. Auch Metall, Rost oder Feuer spielen eine Rolle. Die Bilder wirken willkürlich, doch gelenkt von der Idee und beeinflusst von der Natur, entstehen beeindruckende Strukturen.

Godje Mahn aus Uetze zeigte auf dem Antikhof Drei Eichen besonderes handwerkliches Geschick. Ihre Taschen und Rucksäcke sind aus der Re- und Upcycling Idee entstanden und bestehen aus alten Fahrradmänteln, Geldsäcken der Bundesbank, Zeltplanen oder Fahnen. Zusammen mit ihrer Tochter, Pauline Mahn, betreibt sie eine eigene Manufaktur und jeder kann sich von ihnen sein Lieblingsstück zu etwas Neuem verarbeiten lassen. Die Materialien sind beinahe grenzenlo, und auch Fallschirme oder Warnwesten können stilvoll zu ganz eigenen Kreationen umgewandelt werden.

Adam Noack aus Leipzig und Christian Huttar aus Wien stellten ihre Werke im Rathaus in Wienhausen aus. Die Malerei von Noack beeindruckte durch die Dynamik und Ausdrucksstärke. Die Künstler sind bekannt mit den Organisatoren der FlotART und freuten sich auf die Einladung. Für Huttar war seine Fotoausstellung die erste. Ein gutes Auge ist für den Grafiker selbstverständlich, und mit seinen Bildern trifft der Wiener den Nagel auf den Kopf.

Wer nicht zu fertigen Werken Fragen hat, konnte auch direkt dabei sein, als Kunst entstand.

Wundersame Orte voller Magie

Die Kunst versteckte sich in Flotwedel nicht, sie öffnete nur die Türen. So waren die Besucherinnen und Besucher angehalten, die Höfe, Scheunen und Schmieden zu erkunden. Orte, die der Kunst für den Zeitraum ein Zuhause boten und einen guten Rahmen für die Präsentation schafften. Aber die teils kleinen Schöpfungskammern sind wundersame Orte, die die Besucher ebenfalls staunen ließen. Die Erkundung der Gärten, der Schmieden und Werkräume war ebenso interessant, wie die Ausstellungen und die Werke selbst.

Redaktion
Celler Presse

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