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Welche Art zu heizen ist am günstigsten?

Diese Frage kommt vor allem bei den immer weiter steigenden Energiepreisen aktuell häufiger vor. Daher wird hier ein Vergleich der einzelnen Heizarten vollzogen und eine Antwort auf die wichtige Frage gegeben.

Entwicklung der Energiepreise

Für alle Energiearten gilt dasselbe. Sie sind ab Anfang 2021 kontinuierlich gestiegen. Besonders im Laufe der Krisen ab Ende des Jahres 2021 dann besonders rasant. Zu den Krisen zählen die Corona-Pandemie und der laufende Krieg in der Ukraine mit den Sanktionen an Russland. In näherer Zukunft ist dementsprechend nicht mit einem Abfall der Preise zu rechnen.

Arten zu heizen

In der Zeit der erneuerbaren Energien sollte die beste und kostengünstigste Heiztechnik in Verbindung mit einer guten Dämmung gewählt werden. Folgend werden aktuelle Heizungsarten vorgestellt.

Ölheizung

Bei einer Ölheizung wird Heizöl genutzt. Dieses wird verbrannt und heizt so Wasser sowie Raum. Der Einbau einer Ölheizung kostet bis zu zehn Tausend Euro. Zusätzlich muss eine Lagerkapazität geschaffen werden.

Gasheizung

Eine Gasheizung wird in Deutschland am meisten genutzt. Innerhalb der Heizung wird Erdgas oder auch Flüssiggas verbrannt und somit zum Heizen verbraucht. Die Kosten dafür liegen ebenfalls bei bis zu zehn Tausend Euro. Allerdings plant das Bauministerium ab 2024 keine Neuinstallation von Gasheizungen mehr.

Wärmepumpe

Mit einer Wärmepumpe wird die Wärme aus der Umwelt genutzt. Dazu zählen die Erde, das Grundwasser und die Luft. Dabei wird die Wärme daraus entzogen und mit einem Kältekreislauf auf eine höhere Temperatur gebracht. Der Kältekreislauf wird mit einem von Strom angetriebenen Kompressor betrieben. Je nach Art der Wärmepumpe liegen die Kosten bei neun bis 20 Tausend Euro, somit ist die Wärmepumpe in der Anschaffung mit am teuersten.

Pelletheizung

Die Pelletheizungen heizt durch Verbrennung von Holzpellets, welche einmal jährlich neu befüllt werden müssen. Im Gegensatz zu einem Holzofen, müssen die Pellets nicht manuell nachgelegt werden, dies geschieht bei Bedarf automatisch. Jedoch muss die Asche per Hand ausgetragen werden. Die Anschaffung eines Pelletofens und -kessels kosten zwischen drei Tausend für Öfen und bis zu 18 Tausend für Kessel. Wie die Ölheizung brauchen die Pellets ein Lager.

Solarheizung

Solarheizungen sind eine Heizunterstützung, da sie nicht das jeden Tag nützlich sein können. Für diese Variante werden eine große Kollektorfläche und ein Wärmespeicher benötigt. In jedem Fall heizt diese Heizung das Wasser und die Heizungen auf die gewünschte Temperatur, sofern die Sonnenenergie augenblicklich dazu ausreicht. Die Anschaffungskosten liegen bei bis zu zehn Tausend Euro und etwa 40 Prozent der jährlichen Heizkosten würde diese Option einsparen.

Fernwärme

Fernwärme sorgt in Gebäuden für Heizwärme und Warmwasser, dies geht von einem Kraftwerk aus. Mehrere Haushalte können so über ein Fernwärmenetz versorgt werden. Die Kosten für die Fernwärme sind abhängig vom Dienstleister. Fernwärmeanschlüsse stehen nicht in allen Gebieten zur Verfügung.

Infrarotstrahler

Die Strahler senden Wärmestrahlen aus, die der Sonne ähneln. Sie sorgen für eine angenehme Wärme und verwirbeln weder Staub noch Schmutz, was zu einer angenehmen Luft führt. Außerdem erwärmen sie Gegenstände im Raum direkt, weshalb die Wärme länger gespeichert und langsam an den Raum wieder abgegeben sowie Schimmel verhindert wird. Zudem sind sie kostengünstig und einfach installierbar, bestimmte Arten müssen sogar einfach nur aufgestellt werden. Infrarotstrahler reichen von Bildstrahlern über Spiegelstrahler bis zu einem Designobjekt, weshalb sie der Raumgestaltung wohltun. Aufgrund der vergleichsweise hohen Kosten für die geringere Heizleistung dienen Infrarotheizungen eher als Ersatz- oder Zusatzheizung.

Welche Art kostet beim Heizen wie viel?

Mitunter der wichtigste Kaufgrund sind die laufenden Kosten. Ein Liter Heizöl kostet durchschnittlich 158,35 Cent, Erdgas pro kWh 37,3 Cent und der Strom für eine Wärmepumpe pro kWh 20 Cent. Für Holzpellets beträgt der Wert pro kWh 13,66 Cent und für Fernwärme 9,4 Cent pro kWh. Bei Infrarotstrahlern entspricht der kWh Preis dem Hausstrompreis. Zusätzlich sollte die Anzahl von Watt des Geräts beachtet werden, je mehr Watt, desto höher der Stromverbrauch.

Energiespartipps

Energie lässt sich in vielen Bereichen sparen. Beim Duschen kann ein Sparduschkopf installiert werden, der weniger Wasser pro Minute durchlaufen lässt. Zusätzlich kann etwas kühler geduscht und die tägliche Dusche an einigen Tagen durch eine Art Katzenwäsche ersetzt werden. Für die Senkung der Heizkosten können programmierbare Thermostate angebracht werden, welche nachts und wenn niemand zu Hause ist, die Temperatur senken. Auch kann das Ökoprogramm der Waschmaschine und das Backen mit Umluft Geld sparen. Die Dämmung kann oft noch optimiert werden und so für eine Einsparung sorgen, auch der Umstieg auf von Gas auf eine andere Variante, ist eine Möglichkeit.

Fazit

Am günstigsten wäre es derzeit, das Gebäude mit Wärmepumpenstrom zu heizen. Vor einem Jahr wären noch die Pellets am kostengünstigsten gewesen. Insgesamt treffen die hohen Energiepreise alle Arten von Heizungen, jedoch jene Haushalte mit Gasheizung am meisten. Diese können sich als Zusatzgerät eine Infrarotheizung zulegen, so wird im Winter direkt noch ein Gefühl der Sonne vermittelt und Gas optisch ansprechbar gespart. Eine weitere Option wäre die Solarheizung, die ebenfalls als Zusatz gedacht ist und mit ihren Solarpanels weitere Vorteile beherbergt.

Foto von BOOM von Pexels

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