Freitag, 15. November 2024

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Beschlagende Scheinwerfer

Die Lichter an Ihrem Fahrzeug dienen dazu, dass Sie besser gesehen werden und zugleich natürlich auch eine gute Sicht bei Nacht und schlechten Wetterverhältnissen haben. Jedoch passiert es manchmal, dass die Scheinwerfer bei feuchtem oder nass-kaltem Wetter beschlagen. Auf den ersten Blick mag das nicht weiter schlimm sein, doch tatsächlich beeinträchtigt dies die Leuchtkraft der Lichter. Sie werden also auch nicht mehr so gut gesehen.

Warum beschlagen die Scheinwerfer?

Grundsätzlich müssen Sie nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen, wenn die Scheinwerfer beschlagen. Es kann tatsächlich einfach ein ganz banales Problem sein, dass sich mit wenig Investition beheben lässt. So könnte ein Belüftungsgummi daran schuld sein oder einfach eine Dichtung nicht mehr richtig funktionieren.

Solche Dinge tauscht Ihnen die Werkstatt relativ schnell aus und das Problem ist behoben. Anders sieht es jedoch aus, wenn Sie vielleicht einen kleinen Riss im Scheinwerfer haben. Die Feuchtigkeit dringt dann ungehindert ein und das Glas beschlägt. In diesem Fall ist es unumgänglich, das beschädigte Teil auszutauschen.

Sind Sie handwerklich geschickt, können Sie eine kaputte Dichtung auch selbst erneuern. Ebenso ist es kein Problem, einen neuen Scheinwerfer einzubauen. Dieser muss dann aber unbedingt justiert werden, damit Sie keine anderen Verkehrsteilnehmer blenden.

Auch die Witterungseinflüsse können die Scheinwerfer beschlagen lassen. Sofern es draußen kalt und feucht ist und der Motor warm, so kann es passieren, dass die Scheinwerfer beschlagen. Das bezieht sich aber meist auf die Außenseite der Scheinwerfer.

Sicherlich kennen Sie die beschlagenden Scheinwerfer auch vom Winter. Der Schnee liegt auf dem Auto und kühlt alles ab. Sobald Sie die Fahrt beginnen und das Licht an ist, beginnen die Scheinwerfer zu beschlagen, weil es draußen kalt und das Licht warm ist. Zudem wird über das Belüftungssystem feuchte Luft vom Schnee angesaugt und schon beginnen die Scheinwerfer zu beschlagen.

Folgende Faktoren können für beschlagene Scheinwerfer sorgen:

  • Starkregen
  • hohe Luftfeuchtigkeit durch Regen oder Nebel
  • größere Temperaturunterschiede zwischen Beleuchtung und Außentemperatur

Tipp: Steht das Wasser regelrecht im Scheinwerfer, suchen Sie eine Werkstatt auf. Das Wasser kann nämlich auch zur Korrosion der Stecker führen.

So gehen Sie gegen beschlagene Scheinwerfer vor

Stellen Sie auf jeden Fall sicher, wie die Feuchtigkeit in den Scheinwerfer eindringen kann. Meist fällt dies ohnehin eher bei den neueren Autos auf, da diese eine klare Abdeckscheiben haben. Darauf sieht man den Beschlag wesentlich besser als bei den älteren Automodellen mit geriffelten Streuscheiben.

Sofern der Beschlag sich nur auf den Rand bezieht, verflüchtigt sich dieser oftmals von allein, wenn die Scheinwerfer längere Zeit an sind. Sollte aber der ganze Scheinwerfer beschlagen sein, muss dieser mit Warmluft getrocknet werden. Hierfür müssen jedoch die Scheinwerfer ausgebaut werden. Das können Sie zwar selbst machen, bedenken Sie aber, dass Sie in diesem Fall die Scheinwerfer in der Werkstatt neu justieren lassen müssen.

Sie können das Glas der Scheinwerfer bei manchen Automodellen ausbauen und von innen säubern. Das ist vor allen Dingen dann ratsam, wenn die Feuchtigkeit sehr stark ist, denn irgendwann bilden sich Wasserränder, die für eine andere Streuung des Lichts sorgen können. Hier ist aber darauf zu achten, dass Sie ein staubfreies Tuch verwenden. Wasserränder bekommen Sie mit etwas Spiritus sehr gut weg. Bauen Sie diese danach wieder ein, muss aber auch wieder eine Justierung durch die Werkstatt erfolgen. Sofern Sie Ahnung davon haben, können Sie das aber auch selbst machen. Dies ist notwendig, weil sich bei jedem Ein- und Ausbau der Scheinwerfer dieser verstellt und er dann nicht mehr in die richtige Richtung leuchtet.

Beschlagen manche Leuchtmittel mehr als andere?

Es ist eine Tatsache, dass die moderne Technik auch hier ihre Tücken hat, denn neuere Leuchtmittel wie Xenon und LED beschlagen tatsächlich schneller als zum Beispiel Halogenlampen. Das liegt daran, dass Xenon und LED wesentlich weniger Wärme bis keine Wärme produzieren, somit kann Feuchtigkeit auch nicht trocknen.

Auch werden die Scheinwerfer immer größer, somit befindet sich hinter dem Glas auch viel mehr Luft. Diese wird während der Fahrt warm und der Überdruck verschwindet durch das Belüftungssystem. Dieses ist so gebaut, dass keine Wasser eindringen, der Überdruck aber heraus kann. Nun schlägt aber die Physik zu, denn beim Abkühlen wird auch Luft eingesaugt. Wenn diese nun wegen schlechtem Wetter feucht ist, beschlagen die Scheinwerfer von innen.

Dieses Problem ist jedoch bekannt und wie erwähnt, verschwindet diese Feuchtigkeit meist wieder von allein, sofern keine Dichtung einen Defekt aufweist. Gerade bei neueren Autos tritt es häufiger auf als bei den älteren Modellen. Somit kein Grund zur Sorge.

Weitere Informationen sind unter bussgeldkatalog.de/auto-winterfest-machen/ nachzulesen.

Foto: byymee / Pixabay

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