Mittwoch, 11. Dezember 2024

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Olivenöl: Besonders vielseitig und förderlich für die Gesundheit

Olivenöl erfreut sich in Europa seit mehreren Jahrtausenden großer Beliebtheit. Grund hierfür ist nicht nur sein reicher Geschmack, sondern auch seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Lebensbereichen.

In der Küche ist Olivenöl fester Bestandteil zahlreicher Gerichte und wird entweder roh genossen oder zum Braten verwendet. Das besondere Öl verleiht Speisen einen guten Geschmack und reichert sie zudem mit wertvollen Inhaltsstoffen an. Mittlerweile konnten zahlreiche wissenschaftliche Studien die gesundheitsfördernde Wirkung von Olivenöl bestätigen.

Die breiten Verwendungsmöglichkeiten von Olivenöl

In der griechischen und römischen Antike war Olivenöl bereits fester Bestandteil der Ernährung. Darüber hinaus wurde es zur Herstellung von Seifen, Parfums und anderen Kosmetikprodukten verwendet oder diente als Brennstoff für Lampen. Im Laufe der Jahrhunderte gewann das besondere Öl auch in Ländern außerhalb des Mittelmeergebiets zunehmend an Popularität.

Heutzutage gilt Olivenöl als besonders gesunde Fettquelle, die den Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgt. Es wird von Menschen auf der ganzen Welt täglich verzehrt und ist in vielen Küchen Grundzutat aller nur erdenklichen Gerichte. Das Öl gilt in der Volks- und Alternativmedizin sogar als Heilmittel für diverse Beschwerden und soll verschiedenen Krankheiten vorbeugen können. Auch heute noch ist Olivenöl aufgrund seiner pflegenden Eigenschaften zudem Bestandteil von Kosmetika wie Gesichtscremes.

Die traditionelle Herstellung von Olivenöl

Egal, ob griechisches, italienisches oder spanisches Olivenöl – bis heute wird das Öl in allen Mittelmeerländern nach dem traditionellen Verfahren hergestellt. Während die Früchte früher ausschließlich von Hand geerntet wurden, kommen heute oft Erntemaschinen zum Einsatz, die die Oliven besonders vorsichtig und schonend vom Baum schütteln. In einer Mühle aus Stein oder Metall werden die geernteten Früchte zu einer Paste zermahlen. Diese wird anschließend ausgebreitet und ausgepresst. In einer Zentrifuge wird das dabei entstandene Öl vom sogenannten Pflanzenwasser, seinen wässrigen Bestandteilen getrennt. Streng genommen spricht man nicht von Pressung, sondern von Extrahierung. Am Ende des Herstellungsverfahrens bleibt reines Olivenöl übrig. Dieses kann entweder in Flaschen gefüllt und pur genossen oder weiterverarbeitet werden.

Die besonderen Inhaltsstoffe von Olivenöl

Olivenöl kann im Vergleich zu zahlreichen anderen pflanzlichen Ölen durch seinen hohen Gehalt an Ölsäure punkten. Dabei handelt es sich um eine einfach ungesättigte Fettsäure. Diese gelten im Gegensatz zu gesättigten Fettsäuren als besonders gesund und befinden sich vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie Ölen, Nüssen und Avocados. Ernährungsexperten zufolge sind sie unter anderem für die Aufnahme von Vitaminen essenziell und können darüber hinaus zu einer Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Gesättigte Fettsäuren, die insbesondere in tierischen Fetten wie Butter oder Schmalz vorkommen, können dagegen zu einem Anstieg des Cholesterinspiegels führen.

Darüber hinaus enthält Olivenöl weitere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie verschiedene Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, darunter zahlreiche Polyphenole. Dabei handelt es sich um Farb- und Geschmacksstoffe, die Pflanzen auf natürliche Weise vor Umwelteinflüssen wie starker Sonneneinstrahlung oder Fressfeinden schützen. Im menschlichen Körper zeigen sekundäre Pflanzenstoffe laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BzfE) eine vielfältige gesundheitsfördernde Wirkung. Unter anderem sollen sie das Immunsystem stärken, den Körper als Antioxidantien vor freien Radikalen schützen, den Blutdruck senken und sogar der Entstehung von Krebs entgegenwirken.

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Olivenöl zählen:

– einfach ungesättigte Fettsäuren
– mehrfach ungesättigte Fettsäuren
– gesättigte Fettsäuren
– Vitamin E
– Vitamin K
– rund 30 verschiedene Polyphenole

Was zeichnet ein qualitativ hochwertiges Olivenöl aus?

Die genaue Zusammensetzung von Olivenöl hängt von verschiedenen Faktoren wie der Herkunft der Früchte und dem Herstellungsverfahren ab. Allgemein weisen Produkte von guter Qualität einen besonders hohen Gehalt an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen wie ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Polyphenolen auf. Man kann kaltgepresstes Olivenöl nutzen, um von der Wirkung von Olivenöl zu profitieren. Olivenöl für den europäischen Markt darf gemäß einer EU-Verordnung bei maximal 27 Grad gepresst werden und muss zudem frei von Zusatzstoffen sein.

Darüber hinaus wird zwischen den beiden Güteklassen „Natives Olivenöl“ und „Extra natives Olivenöl“ unterschieden. Alle Produkte werden grundsätzlich nach dem gleichen Herstellungsfahren gefertigt. Extra natives Olivenöl gilt jedoch als besonders hochwertig, da es einen niedrigeren Gehalt an freien Fettsäuren aufweist. Zudem werden bei der Herstellung der hochwertigen Variante ausschließlich die erlesensten Früchte ohne jegliche Schäden verwendet. Dennoch lassen sich bei Produkten beider Güterklassen sowohl im Geschmack als auch im Nährstoffgehalt meist keine Makel feststellen. In der Regel können beide durch eine hohe Qualität überzeugen und somit uneingeschränkt verzehrt werden.

Die gesundheitliche Wirkung von Olivenöl

Olivenöl wird nachgesagt, zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit zu haben. Zahlreiche Ernährungsexperten empfehlen deshalb den täglichen Verzehr einer kleinen Menge des besonderen Öls. Aufgrund des hohen Fett- und Kaloriengehalts legt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) jedoch nahe, täglich nur 10 bis 15 Gramm zu verspeisen. Dies entspricht ungefähr einem Esslöffel Olivenöl. Besonders empfehlenswert ist es, das Öl roh zu verzehren, also beispielsweise im Salat. Beim Braten mit Olivenöl sollte beachtet werden, dass kaltgepresste Öle nur bis zu 180 Grad Celsius erhitzt werden sollten.

Diese gesundheitsfördernden Effekte wird Olivenöl nachgesagt:

– Senkung und Regulierung des Blutdrucks
– Senkung des Cholesterinspiegels
– Anregung des Stoffwechsels
– Förderung der Verdauung
– Reduzierung von oxidativem Stress
– Hemmung von Entzündungsprozessen
– Förderung der Gesundheit der Blutgefäße
– Hemmung der Bildung von Krebszellen

Die positive Wirkung von Olivenöl in wissenschaftlichen Studien

Mittlerweile wurden zahlreiche internationale wissenschaftliche Studien durchgeführt, die die gesundheitsfördernde Wirkung von Olivenöl bestätigen. Einer deutschen Studie zufolge wirkt sich eine mediterrane Ernährungsweise inklusive regelmäßigem Verzehr von Olivenöl nachweislich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Die im Öl enthaltenen Polyphenole können den Körper vor Insulinresistenz schützen und somit das Risiko für Diabetes, Übergewicht und andere Stoffwechselbeschwerden senken.

Die förderlichen Eigenschaften der Ölsäure konnten bereits mehrfach belegt werden. Laut einer Studie aus dem Jahr 2005 kann die ungesättigte Fettsäure das Wachstum von Brustkrebszellen nachweislich hemmen. Untersuchungen weisen zudem darauf hin, dass es in Ländern mit einem hohen Olivenölverzehr weniger Fälle von Brust- und Darmkrebs gibt.

Eine Meta-Analyse von diversen Studien mit insgesamt über 800.000 Teilnehmenden bestätigt zudem, dass Olivenölkonsum die Gesundheit des Herzens und des Kreislaufsystems fördert. Das besondere Öl kann das Risiko für Schlaganfälle und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und das Sterberisiko im Krankheitsfall reduzieren.

Foto: Jessica Lewis / unsplash

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