Freitag, 24. Januar 2025

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Vielversprechende Investitionen in die Zukunft der Region – Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg blickt auf erfolgreiches Jahr 2024 zurück  

Das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Fördergelder aus Brüssel, Berlin, Hannover und Hamburg wurden gezielt dort eingesetzt, wo die Lebens- und Standortqualität in der Region gestärkt werden und innovative Projekte vorangebracht werden konnten.

„Wir standen im vergangenen Jahr vor vielen Herausforderungen. Umso schöner ist es, zu wissen und zu sehen, dass wir gemeinsam mit den Menschen aus unserer Region vor Ort etwas bewirken können“, sagt Karin Beckmann, Landesbeauftragte, ArL Lüneburg. „Wir haben neue Netzwerke, die wichtige Themen der Region voranbringen sollen, aufgebaut. So zum Beispiel gemeinsam mit der Ostfalia Hochschule und dem Wasser- und Bodenverband Uelzen das Wassernetzwerk Nordost Niedersachsen zum Wassermanagement. Mit der Leuphana und der IHK Lüneburg fördern wir den Austausch zum Thema Geothermie und mit dem Powerhouse Nord, eine Initiative der EWE, lenken wir den Blick auf die energetische Transformation der Wirtschaft“, so Beckmann weiter. 

Attraktivität der Städte stärken

Im Programmjahr 2024 wurden Fördermittel in Höhe von 27,2 Millionen Euro in die Städtebauförderung investiert, um die Entwicklung und Attraktivität der Städte maßgeblich zu unterstützen Beispielhaft genannt sei hier die Gesamtmaßnahme „Nördliche Innenstadt“ in Achim, bei der es hauptsächlich um die Industriebrache des ehemaligen Betriebsgeländes der Brotfabrik Lieken und um das umliegende Stadtgebiet geht. Ziel ist es, entsprechende Bereiche städtebaulich aufzuwerten und zu einem neuen gemischten Quartier umzubauen.

Zudem wurden die Programme Zukunftsräume, Kofinanzierungshilfe für strukturschwache Kommunen, Zukunftsregionen und resiliente Innenstädte umgesetzt. Zusätzliche 1,2 Millionen Euro standen aus den Förderfonds der Metropolregion Hamburg zur Verfügung, womit viele Projekte begleitet wurden. 

Dorfentwicklung unterstützen

Auch in der ländlichen Strukturförderung ist viel bewegt worden. Das Amt hat im Jahr 2024 rund 32 Millionen Euro Fördermittel in den Bereichen Dorfentwicklung, Basisdienstleistungen, Kleinstunternehmen und LEADER bewilligt, die zur Stärkung der ländlichen Regionen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. So konnte beispielsweise der Elbkliff-Wanderweg, der auf 15,5 km entlang des Geestrückens durch die Kommunen Horneburg, Agathenburg, Dollern und Stade verläuft, und der seine Besucher die einzigartige geologische Landschaft am Urstromtal der Elbe erleben lässt, mit Fördergeldern realisiert werden. Und in der Gemeinde Kraneburg im Landkreis Stade wurde ein Gebäude zu einem Dorfladen mit Café und Gemeinschaftshaus umgebaut. Zum Stichtag 30.09.2024 wurden 484 neue Anträge gestellt. Aktuell werden 42 Dorfentwicklungsverfahren und 21 LEADER-Regionen betreut.

2025 finden zum Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ die Vorentscheide des Landes Niedersachsen statt. Zum einen der regionale Vorentscheid, den das Amt für regionale Landesentwicklung ausrichtet, zum anderen der Landesentscheid des Landwirtschaftsministeriums. Der Bundeswettbewerb, der seit 1961 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, folgt dann 2026. 

Verwaltung von Landesgrundstücken – Neue Pächter auf der Elbinsel Lühesand

Als Domänenverwaltung verwaltet und verpachtet das Amt den beeindruckenden Grundbesitz des Landes Niedersachsens von 19.500 Hektar. Dazu gehören land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen sowie Moorflächen, die für Naturschutzzwecke zur Verfügung gestellt wurden. Im vergangenen Jahr fand ein freiwilliger Landtausch zwischen dem Landkreis Lüneburg und der Domänenverwaltung Stade statt. Der Tausch diente vorranging dem Ziel, gemeinsam mit Pächtern vor Ort eine landwirtschaftliche Nutzung zu optimieren, um den Lebensraum beispielsweise von Wiesenvögeln wie unter anderem Brenndolden, Kiebitze oder Braunkehlchen zu verbessern. Auch neue Pächter für den Campingplatz auf der Elbinsel Lühesand wurden gefunden: So können Campingliebhaber weiter dieses Naturjuwel inmitten der Elbe genießen. 

Herausforderung Raumordnung und hohe Nachfrage an Flurbereinigungsprojekten

Fast gleichzeitig sind im vergangenen Jahr 4 Stromleitungsprojekte und 1 Gasleitungsprojekt mit zum Teil mehr als 100 Kilometer Länge, dazu 4 Standorte für Umspannwerke, auf ihre Raumverträglichkeit und den besten Trassenverlauf geprüft worden. So hat die Lüneburger Behörde das Raumordnungsverfahren für die Leitung „Elsfleth – Sottrum“ abgeschlossen. Auf diese Weise wird die Kapazität für den Stromtransport in Niedersachsen erhöht.  Und auch die Raumverträglichkeitsprüfung für einen rund 40 km langen Abschnitt der Ostniedersachsen-Leitung wurde finalisiert. Zudem gab es eine hohe Nachfrage an Flurbereinigungsprojekten. Viele Projekte des Natur- und Klimaschutzes, wie zum Beispiel Moorbodenschutz und Fließgewässerentwicklung, aber auch der Klimaanpassung, lassen sich ohne Neuregelung des Eigentums an Grund und Boden nicht umsetzen. 

Die Vielfalt der Europäischen Union vor Ort erlebbar machen

Insgesamt hat das ArL Lüneburg 77 Veranstaltungen organisiert und durchgeführt, davon alleine 67 federführend durch das Europe Direct Büro, dessen Träger das Amt ist. Insbesondere im Vorfeld der Europawahl wurde über die Funktionsweise und die Ziele der Europäischen Union informiert. Darüber hinaus hat das ArL gemeinsam mit Arbeitsagenturen und Jobcentern Jobmessen für geflüchtete Menschen oder für Wiedereinsteigende organisiert.  

Die nächste Veranstaltung steht auch schon an: Vom 17. bis 26. Januar 2025 präsentiert sich das Amt für regionale Landesentwicklung unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gemeinsam mit dem Landkreis Cuxhaven auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Das Oberthema lautet: „Niedersachsen – Land der Moore“. 

Über das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg

Von der Küste bis in die Heide, vom Wendland bis zur Weser: Das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg kümmert sich gemeinsam mit Kommunen und anderen Aktiven in der Region um die langfristige Lebens- und Standortqualität in den 11 Landkreisen zwischen Hamburg, Bremen und Hannover. Es ist zentraler Ansprechpartner vor Ort, wenn es um öffentliche Fördermittel geht und sorgt dafür, dass das Geld aus Brüssel, Berlin oder Hannover da ankommt, wo es die Entwicklung der Region dauerhaft stärken kann. Von Raum- und Flurneuordnungsverfahren, über Tourismus und Wirtschaftsförderung, bis hin zu Städtebau und politischer Bildung: Jährlich werden eine Vielzahl von Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Landesregierung organisiert, und durchschnittlich 40 Millionen Euro Fördergelder in der EU-Strukturförderung für die ländlichen Räume bewilligt. 

Weitere Informationen unter: https://www.arl-lg.niedersachsen.de/startseite/

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Foto: Pixabay / Pexels

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