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Celler Chronik 2018 erschienen

CELLE. 2018 kann die vom Museumsverein herausgegebene Celler Chronik ein kleines Jubiläum feiern, liegt doch mit der jüngst erschienenen Ausgabe der 25. Band vor. 1983 wurde diese Schriftenreihe mit dem Untertitel „Beiträge zur Geschichte und Geographie der Stadt und des Landkreises Celle“ ins Leben gerufen. Der damalige Vereinsvorsitzende Dr. Werner Nolte († 2018) war der erste Redakteur der Publikation.

112 verschiedene Autoren legten in den nunmehr 25 Bänden der Celler Chronik 245 Aufsätze vor, die die gesamte Bandbreite der Celler Heimatgeschichte von der Frühgeschichte bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg präsentieren. Die Jubiläumsausgabe, die redaktionell wieder von Sabine Maehnert und Andreas Flick betreut wurde, enthält daher ein alphabetisches Verzeichnis aller bisher erschienenen Aufsätze.

Neben den Jahresberichten des Museumsvereins und des Bomann-Museums finden sich in der aktuellen Ausgabe der Celler Chronik acht Beiträge, die thematisch in die Zeit des 18. bis 20. Jahrhunderts fallen.
Unter dem Titel „Ei! wie schmeckt der Coffee süße“ berichtet Andreas Flick über die ersten Celler Kaffeeschenken und Kaffeegärten im 18. Jahrhundert. „Einer für Alle, für Einen Alle!“ lautet der Text von Oskar Ansull, der sich mit dem Celler Ehrenbürger und Medizinalrat Friedrich Ludwig Andreas Koeler (1773–1836) und dessen Sohn Hermann (1813–?) beschäftigt. Hermann Koeler kam als Schiffsarzt und erster Deutscher nach Australien. Quasi im Nachklang zum Jubiläum des Celler Dichters präsentiert Elke Haas ihren Beitrag „Ernst Schulze (1789–1817). Die Weltliteratur als Maß und Inspiration“. Karl-Heinz Buhr beleuchtet das Thema „Zur Situation und Rolle der Arbeiterschaft im ausgehenden 19. Jahrhundert und nach den beiden Weltkriegen“ und beschäftigt sich dabei mit den Arbeiterorganisationen und Feiern zum „Tag der Arbeit“ in Celle in den Jahren 1890, 1919 und 1947. Thomas Hauf stellt in seinem Aufsatz Anna Goslar (1897–1916) vor, die aus einer Celler jüdischen Familie stammte und auf dem Jüdischen Friedhof in Celle beerdigt ist. Sie war die erste in Celle geborene und aufgewachsene Ärztin. Martin Thunich geht mit seinem Beitrag „Ein Jubiläum mitten im Ersten Weltkrieg“ der Frage nach, wie Celle 1917 das 400-jährige Reformationsjubiläum feierte. Eckart Rüsch präsentiert einen interessanten architekturhistorischen Beitrag mit dem Titel „Zur Baugeschichte der ehemaligen Seeckt-Kaserne (Nebel-Kaserne) in Celle von 1936 bis 1939. Eine Sonderkaserne des Deutschen Heeres für den geplanten Chemiewaffenkrieg“ vor. Die diesjährige Chronik schließt mit dem Text von Sabrina Kaminski, die sich mit dem Thema „Die Wahrnehmung des KZ Bergen-Belsen in den umliegenden Dörfern“ beschäftigt.

Die „Celler Chronik 25“ kann im Bomann-Museums und im Residenz-Museums sowie im Buchhandel zum Preis von 17,80 € erworben werden. Museumsvereinsmitglieder bekommen den Band wie gewohnt zugeschickt.

PR

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