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Joachim Schulze (SPD) zur Sanierung der Breiten Straße: „Alleingänge des OB und der Verwaltung unakzeptabel“

NEUENHÄUSEN. „Verhinderung  einer Gesamtabholzungsmaßnahme durch die Verwaltung ohne Einbeziehung des Rates und des Ortsrates“, lautet das Credo von Joachim Schulze, Mitglied des Ortsrates Neuenhäusen verbunden mit der Hoffnung, dass nun  „Bewegung in die Diskussion um die geplante Abholzung des denkmalgeschützten Lindenalleebestands in der Breiten Straße“ kommt.

Oberbürgermeister und Verwaltung bevorzugen nach Schulzes Ansicht die radikale Lösung der Gesamtabholzung. Mitglieder des Rates und des Ortsrates  fühlen sich übergangen und fordern im Vorfeld einer Entscheidung die Einbeziehung des Ortsrates und des Rates . „Die radikale Lösung, wie von Verwaltung und OB in Aussicht gestellt, geht gar nicht ! Um jede Linde wird gekämpft und entschieden werden müssen“, so Joachim Schulze. „ Alleingänge des OB und seiner Verwaltung sind in dieser Form unakzeptabel. Der Ortsrat und der Rat müssen zwingend eingebunden werden.“ „Im Lichte dieser Jahrhundertentscheidung, erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass wir uns in dieser Stadt „Richtlinien für Ortsräte“  gegeben haben, nach denen dann auch zwingend verfahren werden sollte“, so Schulze weiter.

Alle Themenbereiche die den Ortsrat betreffen und zum Beispiel Investitionsmaßnahmen nach sich ziehen, wie die Maßnahmen in der Breiten Straße, seien im Ortsrat zu behandeln. Dieses sei in den Richtlinien für Ortsräte der Stadt Celle unter der Ziffer 2.7.2  auch hinreichend dokumentiert und vorgeschrieben.  Bisher habe eine intensive Aussprache und Empfehlung des Ortsrates zu der Thematik nicht stattgefunden.

Ein weiterer wesentlicher Punkt im Rahmen dieser Baumschutzdiskussion, sei auch die Parksituation direkt in der Breiten Straße. Die Zukunft der individuellen Mobilität,  auch im Hinblick auf die immer sichtbarer und spürbarer werdenden Auswirkungen der Energiekrise, erwarte auch Antworten und Lösungsvorschläge bezüglich der Parksituationen in den Quartieren. Die Diskussion sollte nicht in Richtung Ausweitung des Parkraumes geführt  werden, sondern gezielt in Richtung Reduzierung der versiegelten Parkflächenangebote im Bereich des gesamten Ortsteils.

Die aktuelle Lindenallee-Situation in der Breiten Straße verschafft im Rahmen des Klimaschutzes  bereits aktuell erhebliche Vorteile. Schulze weist auf den positiven Schattierungsfaktor hin, der geringere Temperaturen in dem Straßenbereich schon jetzt gewährleiste.

Eine letzte Anregung für Ortsrat, Stadtrat und Verwaltung hält Schulze hier bereit:  „Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde, beschäftigt sich seit Jahren wissenschaftlich  mit der Erhaltung und Sicherung des Kulturgutes unserer Alleen und Baumreihen in Deutschland. Es wäre vielleicht klug, sich bei der Beratung und Entscheidungsfindung,  dieses Sachverstandes zu bedienen  und kurzfristig Kontakt mit dieser Hochschule aufzunehmen. Ein Blick von außen kann oft hilfreich sein“, so Joachim Schulze abschließend.

PR

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