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„Klimaschutz ja, aber mit Sinn und Verstand“ – Junge FREIE WÄHLER Niedersachsen stellen sich an Seite der Einsatzkräfte

Der voranschreitende Klimawandel, erneut in seiner Dramatik bestätigt durch den dieses Jahr erschienenen sechsten Sachstandsberichts des IPCC, drängt zunehmend in das Bewusstsein der Gesellschaft. Gerade durch das scheinbare Abflauen der Corona-Pandemie und die Häufung an Naturkatastrophen, wie etwa dem ungekannt heftigen Ahr-Hochwasser im vergangenen
Sommer, tritt die Debatte erneut in den Vordergrund.

Klar scheint den meisten Akteuren mittlerweile zu sein: Klimaschutz ist Selbstschutz. In
besonderem Maße gilt dies für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die damit rechnen
müssen, die heftigen Auswirkungen der Klimakrise auch in Deutschland noch selbst zu erleben.
Doch zuweilen führt die Sorge vor der Klimakrise auch zu Auswüchsen, die den
Klimaschutzbemühungen einen Bärendienst erweisen. So etwa die Aktionen der radikalen
Gruppe „Letzte Generation“, die regelmäßig eine Pumpstation bei Demmin in Mecklenburg-
Vorpommern belagern. Für den Wehrführer der Demminer Feuerwehr seien diese Aktionen
„absolut unverständlich“, da damit nicht dort auf Missstände aufmerksam gemacht würde, wo es
sinnvoll wäre, „sondern nur bei uns“, berichtete der Nordkurier. Problematisch daran sei, dass
durch die Protestaktionen regelmäßig Kräfte ausrücken müssten, wodurch diese nicht oder
bestenfalls verzögert für tatsächliche Notfälle verfügbar seien. Dies stelle gerade im ländlichen Raum ein erhebliches Problem dar.

Claas Osterloh, Landesvorsitzender und klimapolitischer Sprecher der Jungen FREIEN WÄHLER
(JFW) Niedersachsen, schließt sich der Kritik an: „Klimaschutz ist absolut notwendig und die
entsprechenden Bemühungen müssen in den kommenden Jahren erheblich verstärkt werden.
Doch solche Aktionen, die nur die Fronten verhärten und vor allem die Kräfte der Feuerwehren
und anderer Rettungsdienste binden, bringen den Klimaschutz nicht voran und gefährden letztlich
Menschenleben. Stattdessen müssen wir die Energiewende mit Energiespeichern, intelligenten
Netzen, dezentraler nachhaltiger Stromgewinnung und Sektorenkopplung voranbringen, und
natürlich auch die Mobilitätswende sinnvoll gestalten, ohne die Bürgerinnen und Bürger dabei
abzuhängen.“

Da in Niedersachsen zunehmend importiertes Flüssiggas und die entsprechende Infrastruktur als
Ersatz für die russischen Gasimporte eine Rolle spielen wird, ist die Sorge berechtigt, dass
derartige Aktionen auch hier künftig stattfinden könnten. „Die Rettungsdienste in Niedersachsen
sind auf solche Mehrbelastungen nicht ausgelegt. Gerade im ländlichen Raum sind
Anfahrtszeiten schon jetzt nicht optimal, die Wege zu den Krankenhäusern sind weit und das
ehrenamtliche Engagement in den Freiwilligen Feuerwehren nimmt ab“, weiß Julian Diers,
stellvertretender Landesvorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der JFW
Niedersachsen zu berichten. „Wir müssen als Gesellschaft wieder zusammenwachsen um der
Klimakrise und den vielen weiteren Krisen gemeinsam Herr zu werden, eine weitere Entzweiung
können wir uns nicht leisten. Dafür steht zu viel auf dem Spiel!“

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