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Jahreszeiten und Lieblingslieder – Hambührener Chor gibt das erste Konzert nach zweijähriger Pause

Der Gesangverein Freiheit e.V. Hambühren verspürte nach coronabedingter Pause den Wunsch, wieder vor Publikum zu singen. Es kamen Angehörige und Freunde des Chores und füllten rasch die Plätze in der Auferstehungskirche in Hambühren. Der gemischte Chor leidet wie so viele Chöre unter Nachwuchsmangel, so befinden sich doch die meisten Sänger und Sängerinnen im besten Rentenalter.

Die Vorsitzende Christiane Jaklin bedauerte die Situation in ihrer Begrüßungsansprache, bekundete aber auch die Freude am Singen bei den etwa 20 verbleibenden Chorsängerinnen und Chorsängern. Gemeinsam mit dem Chorleiter Naum Nusbaum habe man ein kleines aber feines Programm zusammengestellt. Zur Unterstützung und Bereicherung habe man sich Gäste dazu geholt. Slawa Laube mit Cello und seine Frau Anja Laube mit der Violine rundeten das Programm ab. Der erste Teil des Programms lehnte sich an Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ an, unterteilt in Winter, Frühling, Sommer und Herbst gaben der Gesangverein und die Musikanten passend zur jeweiligen Jahreszeit ihre Darbietung. So erklang denn „Alles still“, eine Volksweise vom Hambührener Chor passend zum Thema Winter. Das Ehepaar Laube spielte gemeinsam mit Naum Nusbaum – hier als Pianist – die „Jahreszeiten Winter“ von Antonio Vivaldi.

Die jeweilige Jahreszeit wurde von der Vorsitzenden Jaklin sehr nett mit einem dazu passenden Gedicht anmoderiert. Klanglich schön ausgewogen präsentierte sich der Gesangverein Freiheit dann noch mit „Der Winter ist vergangen“, „Lachend kommt der Sommer“ und „Bunt sind schon die Wälder“. Zum Frühling passend gab Cellist Laube den „Walzer sentimentale“ von Pjotr I. Tschaikowsky zu Gehör. Zum Thema Sommer spielte Anja Laube die „Melody in F“ von Arthur Rubinstein auf ihrer Violine. Das Trio, bestehend aus Anja und Slawa Laube sowie Naum Nusbaum, schloss dann mit den „Jahreszeiten Herbst“ von Pjotr I. Tschaikowsky ab.

Im zweiten Programmteil brachte der Chor Freiheit einige seiner Lieblingslieder zu Gehör, beispielsweise „Wohlauf in Gottes schöne Welt“ und „Die Gedanken sind frei“, beides deutsche Volkslieder. Spätestens bei den Schlagern wurde dann leise mitgesummt oder mit den Füßen gewippt. Hier gab es „Santo Domingo“ von Bert Olden, bekannt durch „Captain Cook und seine singenden Saxophone“, oder „Nimm dir Zeit“ von Peter Kraus. Die beiden Streicher hatten bereits zu Beginn das Publikum mit ihrem hohen Niveau überzeugt. Bei dem bekannten Stück „The Entertainer“ von Scott Joplin – kennt man auch als Intro von Udo Jürgens „Vielen Dank für die Blumen….“ – hier wieder als Trio: Piano, Cello und Violine, ging das Publikum sofort mit und klatschte dann auch langanhaltenden Applaus. Der Gesangverein Freiheit e.V. und ihr Leiter Nusbaum hatten bei der Auswahl der Stücke und den zusätzlich agierenden Musikern wieder einmal bewiesen, dass man auch mit einer kleinen Besetzung ein vollwertiges und sehr gelungenes Konzert auf die Beine stellen kann.  

Ute Schworm
Fotos: Arn-Ulf Jaklin

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