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Powerstation: Strom in der Not

Die Energiekrise beschäftigt aktuell viele Haushalte in Deutschland. Hohe Kosten und potenzielle Ausfälle des Versorgungssystems werden in den Nachrichten angekündigt. Wer nach einer Lösung für die Notstromversorgung im Fall der Fälle sucht, findet eine Option in den Powerstationen.

Worauf kommt es bei einer Powerstation an?

Was genau macht eine Powerstation aus und worauf sollte man bei dem Kauf achten, um gut mit Energie versorgt über den Winter zu kommen?

Notstromversorgung: Kommt sie auf uns zu?

Stromausfälle sind in Deutschland eigentlich eine Seltenheit. Aufgrund der aktuellen Energiekrise, losgetreten durch den Angriff von Russland auf die Ukraine, bereiten sie uns dennoch Sorgen.

  • Es sind entweder der drohende Ausfall der Versorgung oder die hohen Preise für Strom, die viele Menschen dazu veranlassen, sich mit Alternativen zu beschäftigen.

In schneereichen Wintern oder bei Überflutungen ist es aber auch vor dem Krieg schon zu regionalen Stromausfällen gekommen, die mehrere Tage anhalten können. Deshalb kann die Anschaffung einer vom Stromnetz unabhängigen Energieversorgung auch außerhalb der aktuellen Situation lohnend sein. Im Zuge der Erderwärmung kommt es schließlich zu immer häufigeren und heftigeren Extremwettersituationen.

Dabei ist unser Alltag zu großen Teilen von Strom abhängig. Kühlschränke, Küchengeräte, Medien und Arbeitsplätze funktionieren in den meisten Fällen nicht ohne Energie. Wer sich diese Situation für mehrere Tage vorstellt, kommt schnell an seine Grenzen.

Deshalb liegt für viele Menschen die Überlegung nahe, die Stromversorgung selbst in die Hand zu nehmen. Generatoren und Notstromaggregate sind eine Option, außerhalb des regulären Stromversorgungsnetzes für eine Möglichkeit zu sorgen, Stromlücken zu überbrücken.

Möglichkeiten für die Notstromversorgung in deutschen Haushalten

Generatoren mit einem Verbrennungsmotor ergeben in der aktuellen Situation weniger Sinn:

  • Zum einen sind sie nicht nützlich, wenn man sie in Innenräumen nutzen möchte.
  • Zum anderen sind sie laut und belasten die Umwelt.
  • Nicht zuletzt ersetzt man hier die Kosten für Strom mit den Kosten für den notwendigen Treibstoff.

Anders sieht es bei der mobilen Stromversorgung durch Powerstationen aus. Powerstationen von EcoFlow de.ecoflow.com können z. B. mit Solarpaneelen verbunden werden, um die Wintersonne zu Energie umzuwandeln, die man speichern und nutzen kann.

Was ist eine Powerstation?

Der Begriff „Powerbank“ ist schon länger bekannt. Durch die multifunktionale Nutzung von Smartphones und der begrenzten Akkukapazität hat man mit handlichen Taschen-Akkus die Möglichkeit, das Smartphone unterwegs mit Strom zu versorgen. 

Die Powerstation ist eine deutliche Weiterentwicklung dieses Konzepts, zu der nicht nur eine höhere Kapazität gehört, sondern auch die Fähigkeit, selbst den Strom zu erzeugen, der direkt genutzt oder gespeichert wird.

  • Die Powerstation ist eine tragbare und wiederaufladbare Lithiumbatterie.
  • Sie ist in der Regel mit mehreren Anschlussmöglichkeiten wie Steckdosen und USB-Anschlüssen versehen und hat einen Griff, mit dem sie transportiert werden kann.
  • Die Powerstation kann entweder über einen Stromanschluss geladen werden oder ist mit einem Wechselrichter versehen und mit Photovoltaikanlagen kombinierbar. Diese sind entweder direkt in dem Gerät integriert, oder können als einzelne Paneele an die Powerstation angeschlossen werden.
  • Zusätzlich kann die Powerstation mit mehreren hilfreichen Features wie einem Solarladeregler ausgestattet sein.

Wofür eignet sich eine Powerstation?

Grundsätzlich eignet sich eine Powerstation für die folgenden Bereiche:

  • Camping: Für viele Menschen bedeutet Camping nicht, dass sie dabei vollkommen ohne elektronische Geräte wie Kameras, Smartphones, Laptops, elektrische Herdplatten oder Kühlboxen auskommen möchten. Durch die Powerstation erhalten sie eine mobile Lösung, sich mit Strom zu versorgen, die nicht eingebaut werden muss. Dadurch eignet sie sich auch für alte oder gemietete Wohnmobile.
  • E-Bikes: Wer mit einem E-Bike unterwegs ist, kann die Powerstation nutzen, um es unterwegs aufzuladen und mehr Flexibilität zu erhalten.
  • Ausflüge: Grundsätzlich eignet sich die Powerstation für viele Hobbys und Ausflüge, die uns in die Natur bringen.
  • Medizinische Versorgung: Reisende können sich durch die Powerstation absichern. Wer etwa unter Schlafapnoe leidet, kann sicherstellen, dass das Beatmungsgerät über Nacht mit Energie versorgt ist.
  • Remote Work: Wer unterwegs arbeiten muss, hat mitunter einen höheren Energieverbrauch durch die Programme, die auf dem Laptop genutzt werden.
  • Notstromversorgung: Obwohl die Powerstationen eigentlich als mobile Energieversorgung für Camper und Co. entwickelt wurden, kaufen viele Menschen die Akkus heute für den Gebrauch zu Hause, damit sie Lücken in der Stromversorgung überbrücken können. So kann man Elektronikgeräte laden, elektrische Herdplatten nutzen, oder Tiere wie Fische mit dem notwendigen Strom für ihr Aquarium versorgen.

Kauf einer Powerstation: Was muss man beachten?

Je nach Modell unterscheiden sich die Eigenschaften, weshalb sich nicht jede Powerstation für alle Gebrauchszwecke eignet. Eine leicht tragbare Powerstation für Ausflüge ist nicht unbedingt zum Dauergebrauch bei längeren Stromausfällen geeignet.

Was ist der Energiebedarf?

Welche Geräte sollen mit der Powerstation betrieben werden? Gelegentliches Aufladen eines Handy-Akkus benötigt deutlich weniger Strom als die Versorgung von Küchengeräten wie einem Kühlschrank.

Zum Berechnen des Energiebedarfs muss man die Geräte, die im Notfall oder Unterwegs mit der Powerstation betrieben werden sollen, auflisten und die Energieangaben in deren Produktbeschreibungen betrachten. Weiterhin ist zu beachten, wie lange die Geräte betrieben werden sollen.

Zum Beispiel:

  • Auf den Tag gerechnet benötigt ein durchschnittlicher Kühlschrank ohne Gefrierfach mit 100 kWh im Jahr rund 275 Wh.
  • Ein Laptop benötigt im durchschnittlichen Gebrauch stündlich rund 45 Wh.

Diese Zahlen werden für die einzelnen Geräte zusammengerechnet, um den ungefähren Energiebedarf zu erhalten. Mit ihm kann man ermitteln, welche Kapazität und Ladeoptionen der Powerstation haben muss.

Wichtige Faktoren der Powerstation

Um die passende Powerstation für den eigenen Bedarf zu erhalten, sollte man beim Kauf die folgenden Faktoren beachten:

●     Kapazität

Je größer die Kapazität der Powerstation, desto mehr Geräte kann man für längere Zeit versorgen. Möchte man die Notstromversorgung dauerhaft nutzen, muss die Powerstation entsprechend mehr Energie speichern können. Größere Akkus machen sie aber schwerer und weniger geeignet für den flexiblen mobilen Gebrauch ohne Fahrzeug für den Transport. Zudem wird sie teurer.

●     Akku

Die Art des Akkus kann über die Leistung und Langlebigkeit der Powerstation entscheiden. Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePo4) sind moderner als die weitverbreiteten Lithium-Ionen-Akkus (Li-Io). Sie sind weniger empfindlich gegenüber Kälte und erhitzen weniger. Deshalb sind sie sicherer in der Nutzung und langlebiger.

●     Leistung

Die Leistung bestimmt, welche Geräte mit welchem Strombedarf über die Powerstation betrieben werden können. Kleinere Powerstationen mit geringerer Leistung reichen aus, um Smartphones oder Laptops zu laden, aber sie sind unter Umständen nicht geeignet, um einen Kühlschrank zu betreiben.

●     Anschlüsse

Wenn man zeitgleich mehrere Geräte betreiben möchte, ist es wichtig, dass die Powerstation auch die passende Menge und Formen an Anschlüssen hat. Das gilt vor allem, wenn man einzelne Geräte dauerhaft anschließen möchte.

●     Ladeoptionen

Soll die Powerstation für die Notstromversorgung zum Einsatz kommen, ist es sinnvoll, wenn man sie nicht an eine Steckdose anschließen muss, um sie aufzuladen. Hier eignet sich das Laden über Solarenergie besonders. In diesem Fall braucht die Powerstation unbedingt einen Wechselrichter, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, den man für die Nutzung vieler Geräte benötigt.

Fazit

Powerstationen bieten eine umweltfreundliche und beinahe geräuschlose Möglichkeit für die Notstromversorgung. Moderne Geräte werden mit Solarenergie aufgeladen. Als Balkonkraftwerk eignen sich diese Systeme deshalb besonders für das Überbrücken von möglichen Stromausfällen zu Hause, die durch die Energiekrise drohen. Aber auch für den Gebrauch unterwegs, etwa beim Camping, sind Powerstationen praktisch. Essenziell sind bei der Kaufentscheidung vor allem die Kapazität und Leistung der Powerstation. Sie müssen zu dem Energiebedarf und den Ansprüchen der Geräte passen, die man damit betreiben möchte. Auch die Arten und Menge an Anschlüssen sind wichtig.

Foto: Jackery Power Station

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