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Run auf Herbstmarkt Helmerkamp

Was ist das Geheimnis hinter dieser Veranstaltung? Sie zieht Gäste magisch an, die Tore des Herbstmarktes Helmerkamp sind seit knapp einer Stunde geöffnet, und schon ist der kleine Ort komplett zugeparkt. Die Kennzeichen verraten, dass die Besucher die Grenzen des Landkreises sprengen: Wolfsburg, Braunschweig, Gifhorn sind nur einige Beispiele. „Ich bin jedes Jahr hier, mich reizen einfach die selbstgemachten Produkte“, berichtet eine Dame auf dem Weg vom eigens eingerichteten Parkplatz auf einer Wiese zum „Marktplatz“. Fündig kann sie an zahlreichen Ständen werden, die Landfrauen Hohne bieten beispielsweise Schmalz und Kekse aus eigener Produktion, aber auch handgefertigte Postkarten und einen Geburtstagskalender an. „Wir möchten uns präsentieren mit Selbstgemachtem, aber auch werben, sich dem Landfrauenverein anzuschließen“, berichtet die Vorsitzende Dorothee Salig zwischen zwei Kundengesprächen, und schon kommt wieder eine Besucherin: „Ich möchte schauen, was Sie Schönes haben.“

Davon gibt es auf dem weitläufigen Gelände jede Menge, aber Hingucker verschiedenster Art sind nur ein Ausschnitt des Angebots. „Das ist ja kein reiner Kunsthandwerkermarkt, hier pulsiert das Leben, das Programm bietet für jeden etwas“, sagt Sabine Nordmeyer, während sie einen Keramikengel bemalt. „Der Standort an sich ist ja schon etwas Besonderes, und auch das Miteinander der Marktbeschicker ist hier sehr angenehm“, fügt sie hinzu. Christine Zschage ist eine von ihnen, mit ihrem Werkstattladen ist sie zum ersten Mal dabei. An ihrem Stand ist sie umgeben von erlesenen handgefertigten Textilien. Sie ist sehr zufrieden mit der Resonanz: „Die Leute sind sehr interessiert.“

Immer mal wieder trifft man zwischen vielfältigen Speisenangeboten, die von Bratwurst und Pommes, Fischbrötchen über geräucherten Lachs bis zu Kaffee und Kuchen, natürlich selbst gebacken, reichen, Spiel- und Sportgelegenheiten für Kinder und den Produktauslagen auf Männer und Frauen in Tracht. Diese bewerben entweder ihre Verkaufsartikel auf diese Weise oder aber sie gehören zum Unterhaltungsprogramm, das den zweitägigen Markt begleitet. Ein „ohhh“ geht durch die Zuschauerreihen, als der Shanty-Chor Celle sein nächstes Stück anmoderiert mit: „Jetzt geht’s um blaue Jungs und blonde Mädels“. Auch bei der Musik achten die Veranstalter auf eine große Bandbreite. Vor den Shantys gab es Folk, am Nachmittag steht die Bläserklasse der Oberschule Lachendorf auf der Bühne, und am Sonntag wird es mit den „Owl Town Dancers Peine“ schottisch.

Und was ist mit den Männern, die mit Deko, Mode und Musik nicht viel am Hut haben? Auch für diese ist gesorgt: „Meine Frau guckt gerade bei Deko“, sagt Adolf Wolber. Das Ehepaar ist aus Neudorf-Platendorf angereist, und er schaut sich sehr genau seine persönlichen Favoriten an, diese tragen die Aufschrift „Hanomag“ oder „John Deere“, sind echte Oldtimer und stammen aus dem Fundus der Freunde historischer Landmaschinen Ahnsbeck. „Die sehen schon schön aus“, merkt Treckerfan Adolf Wolber an.

Wie so vieles andere auf diesem Herbstmarkt, der am Wochenende einen wahren Ansturm erlebte.

Anke Schlicht
Celler Presse
Fotos: Anke Schlicht

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