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Football: Lady Lions schlagen die Vampire aus Aachen mit 22:0

BRAUNSCHWEIG. Zum Saisonauftakt der Lady Lions des Braunschweiger FFC empfingen sie auf der Roten Wiese die Aachen Vampires. Die Braunschweiger Ladies starteten stark und setzten im ersten Quarter ein Ausrufezeichen. Mit einer kontinuierlichen und souveränen Leistung bezwangen sie so die personell geschwächten Vampire und freuten sich über einen gelungenen Start in die Saison.

Die Aachen Vampires haben 30 Spielerinnen im Kader. Doch an diesem Samstag fuhren sie schon geschwächt von ihrem ersten Spiel am 2. Mai gegen die Hamburg Blue Devilyns nach Braunschweig. Mit der 12:20 Niederlage im Rücken und nur 16 Spielerinnen hatten die Aachener keinen guten Stand.

Roy Bodtke, Head-Coach der Lady Lions, ging jedoch mit Bedacht in die Partie. Eine kleine Mannschaft ist in seinen Augen kein Nachteil und hätte für sein Team gefährlich werden können.

Schon von Beginn an hatte die Braunschweiger Offense Aachen fest im Griff. Personell gebeutelt, mussten auf der Aachener Seite Spielerinnen sowohl in der Offense als auch in der Defense spielen, was zu Ballverlusten als auch vielen Unsicherheiten im Spiel der Vampire führte. Die Defense der Gäste konnte den schnellen und bestimmten Spielzügen der Braunschweiger im ersten Quarter nicht lange standhalten und geriet schnell in Rückstand.

Bodtke konnte seinerseits aus dem Vollen schöpfen. Ab dem 2. Quarter drehte der Head-Coach an den Stellschrauben und probierte einiges aus. Das Spiel war aus Braunschweiger Sicht schon gelaufen, die Führung nicht mehr einzuholen. Doch auch Marc Gruben, Head-Coach der Aachen Vampires, setzte auf eine andere Taktik. Gruben hatte es geschafft, dass sein Team den Braunschweigern ein wenig Paroli bieten konnte.

Der Coach der Lady Lions hat jedoch einen langen Atmen, und technisch zeigten die Braunschweiger fortwährend hochwertigen Football. Die Aachen Vampires indes verzeichneten von Quarter zu Quarter immer mehr Verletzte, was die Leistung der Vampire weiter schmälerte. Braunschweig nutzte seine Dominanz allerdings nicht aus und sammelte stattdessen Spielpraxis zum Saisonauftakt. „Einige Dinge kann man nicht trainieren, die muss man im Spiel einstellen, dafür war es das geeignete Spiel“, so Bodtke. Das Spiel endete schließlich 22:0 für die Lady Lions.

Trotz der zweiten Niederlage in Folge zeigt sich Marc Gruben optimistisch. Er sieht seine Aachen Vampires in der 2. Damenbundesliga in der Gruppe Nord konkurrenzfähig und verweist schon mal auf das Rückspiel. Roy Bodtke hingegen zeigte sich zu Spielende beflügelt: „Diese Saison sollte unsere sein!“

Die über 40 Spielerinnen der Lady Lions kommen von Celle bis zum Harz, von Nienburg bis Magdeburg und sind wie eine Familie. Hier ist jeder willkommen und alle werden akzeptiert – egal welche Körperstatur die Ladies haben, berichtet Peter Matuschak von den Lady Lions.

Diese positive Stimmung treibt auch Selina Seiler, alias „Püppi“, mit der Spielnummer 38 nach Braunschweig. Die 30-Jährige kommt aus Eldingen und spielt nun schon seit sieben Jahren für die Lady Lions. Sie erinnert sich noch an die Anfänge, als gerade einmal fünf „Mädels“ am Training teilnahmen.

In diesem Jahr können die Lady Lions richtig aufdrehen und auch am 17. Mai ihre volle Stärke gegen die Hamburg Blue Devilyns zeigen.

Redaktion
Celler Presse

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