Mittwoch, 18. September 2024

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Lobetal baut Wohnheim an der Amelungstraße

HEESE. Das Bauprojekt der Lobetalarbeit an der Amelungstraße startet in die zweite Runde. Nachdem bereits im letzten Jahr dort eine Tagesförderstätte für rund 60 Personen fertiggestellt wurde, geht es jetzt um den Neubau eines Wohnheims. 48 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sollen hier ein Zuhause finden. Heute nahmen Carsten Bräumer, Leiter der Lobetalarbeit und Architekt Frank Simon den symbolischen ersten Spatenstich vor.

Carsten Bräumer, Leiter der Lobetalarbeit, ging gleich zünftig zur Sache: Er begnügte sich nicht mit einem Spatenstich – er zeigte auch, wie man mit der Baggerschaufel umgeht. Tatsächlich ist in den letzten Wochen schon etwas vorgearbeitet worden. Geplant ist auf dem ehemaligen CJD-Gelände „Die Insel“ eine zweigeschossige Bauweise im Stile eines Mehrfamilienhauses mit leicht geneigtem Pultdach. Die Grundfläche des U-förmig angelegten Gebäudes beträgt rund 1.330 qm, die Wohn- und Nutzfläche rund 2.270 qm. Entstehen werden 48 Einzelzimmer, wobei immer zwei Zimmer ein Badezimmer umschließen. Die zukünftigen Bewohner werden vom Haupthaus in der Fuhrberger Straße im Rahmen einer Konversionsmaßnahme umgesiedelt. Wer das sein wird, ist völlig offen, da es den Bewohnern in der Fuhrberger Straße freigestellt wird, sich darum zu bewerben.

In dem Wohnheim gibt es eine zentrale Küche und einen Speiseraum. Die Verpflegung wird allerdings vom Haupthaus angeliefert. Die Bewohner bedürfen einer ihrer Beeinträchtigung angemessenen Betreuung, so dass davon auszugehen ist, dass 24 Betreuer/innen erforderlich sind, da auch regelmäßige Nachtwachen notwendig sind.

Pastor Bräumer ist von dem Projekt angetan: „Wir gehen nun endlich den zweiten Schritt zu einem inklusiven Angebot in der Amelungstraße. Neben dem Arbeitsangebot in der Tagesförderstätte gewinnt nun auch das Wohnen dort Gestalt. Wir freuen uns auf die gleiche offene Aufnahme, die wir bereits beim ersten Schritt erlebt haben. Das ist für uns keine Selbstverständlichkeit, sondern ein echtes Zeichen der Entwicklung in Richtung einer inklusiven Gesellschaft.“ Wichtig sei der Lobetalarbeit die Integration in der Stadtteil Heese.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund sechs Millionen EURO. Es wird mit einer 19-monatigen Bauzeit gerechnet.

Redaktion
Celler Presse

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