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Paul-Klee-Schule feiert Neujahrsempfang und Kooperation mit dem Schlosstheater

CELLE. Langatmige Reden, mehr oder wenig schöne Musikstücke… gab es nicht beim Neujahrsempfang der Paul-Klee-Schule. Die Schule und das Schlosstheater Celle haben eine große Kooperation beschlossen, die zum Ziel und Inhalt hat, dass jeder Schüler einmal im Schuljahr ein Theaterstück erleben kann. Die erste Chance dazu gab beim Neujahrsempfang.

„Ziemlich beste Freunde“, eine Komödie nach dem Film von Olivier Nakache und Éric Toledano in der Bühnenfassung von Gunnar Dreßler machte den Auftakt der Zusammenarbeit, wenn die Aufführung an diesem Tag auch eher nicht für die Schüler, sondern die geladenen Gäste war.

Doch thematisch konnte es natürlich kaum ein anderes Stück geben, welches passender gewesen wäre: Philippe (gespielt von Thomas Wenzel), ein wohlhabender und adeliger Unternehmer, ist seit einem Paragliding-Unfall querschnittsgelähmt und auf die Hilfe eines Pflegers angewiesen. Nur hält es niemand lange bei ihm aus – vor allem, weil Philippe das mitleidige Getue seiner Umgebung nicht erträgt. Da wird ihm Ex-Häftling Driss (gespielt von Gintas Jocius) vom Arbeitsamt geschickt, der aber eigentlich keinen Job, sondern nur eine Unterschrift haben will, die bestätigt, dass er für die Stelle abgelehnt wurde. Seine direkte, bisweilen respektlose Art spricht Philippe so an, dass er Driss als seinen Pfleger einstellen möchte. Zwei Welten prallen aufeinander. Zwei Menschen lernen voneinander Ungeahntes über das Leben.

Der diesjährige Neujahrsempfang der Paul-Klee-Schule stand ganz unter dem Motto „Überall Theater“ und bezog sich damit auf eine Ausstellung des Zentrum Paul Klee in Bern 2007. Für den leidenschaftlichen Theatergänger Klee gehörte das Theater zum Alltag und damit „zum Theater des Lebens“. „Mit dem Gastspiel verbinden sich unsere Interessen“, so Schulleiter Uwe Kirchner. „Wir möchten viele Kulturveranstaltungen in die Schule holen, damit unsere Schüler eine größere Teilhabe am kulturellen  Leben erfahren und das Celler Schlosstheater verlässt immer öfter seinen Bühnenraum und geht an die Orte des Arbeitens, des Lernens und des Feierns“.

Eine besondere Überraschung gab es beim Neujahrsempfang  für Schulleiter Kirchner. Im April 2017 feierte er offiziell sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Den Neujahrsempfang nutzte die Landesschulbehörde, um ihm hierfür eine Urkunde zu überreichen. „Früher gab es zu diesem Anlass mal 800 Mark“, wurde gescherzt. Heutzutage gibt es das zwar nicht mehr, dafür hatten sich die Kollegen aber ein kleines Quiz für Kirchner ausgedacht, in dem er 20 Fragen wie in einer Quizshow zu beantworten hatte. 17 beantwortete er richtig und erhielt als „Preis“ sein Urkunde.

Redaktion
Celler Presse

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