Dienstag, 10. Dezember 2024

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Landwirte stehen zum Label mit Herkunft

NIEDERSACHSEN. Niedersachsens Tierhalter sind bereit, die Wünsche der Verbraucher nach noch mehr Tierwohl zu erfüllen. Ein neues Label mit Herkunftskennzeichnung greift diese Forderungen auf. „Wir Landwirte stehen zu einem verpflichtenden Label mit Herkunftskennzeichnung und fordern auch feste Finanzierungszusagen.“ Mit dieser Aussage unterstützt Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke eine Bundesratsinitiative des Landes Niedersachsens zur Einführung eines verpflichtenden Tierwohllabels, die heute in den Bundesrat eingebracht wird.

Sowohl mit der Verpflichtung zur Teilnahme als auch der Herkunftskennzeichnung werde die Gefahr gebannt, dass die hohen deutschen Standards unterlaufen werden. Auch die Gefahr der Verbrauchertäuschung werde damit deutlich eingeschränkt. Der Landvolkpräsident regt zusätzlich eine Finanzierungszusage an. „Die bisherigen Erfahrungen mit der Initiative Tierwohl belegen, dass die Landwirte dann kräftig mitziehen“, betont Schulte to Brinke. Fehle die finanzielle Absicherung, müssten die Tierhalter mit hohen Investitionen in Vorleistungen treten und das ökonomische Risiko allein schultern. Auf freiwillige Zusicherungen der Verbraucherinnen und Verbraucher, für mehr Tierwohl auch mehr Geld ausgeben zu wollen, könne und dürfe sich der Tierhalter nicht allein verlassen. „Mit klaren Regeln für alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette verteilen wir die Last auf viele Schultern und werden gemeinsam noch mehr im Sinne des Tierschutzes umsetzen können“, prognostiziert der Landvolkpräsident.

LPD
Foto: Landvolk

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