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HighTech in der Heide – Aerospace Park Trauen erzielt erste Erfolge

  • Munster

TRAUEN. Die jahrelangen Anstrengungen, das DLR-Gelände in Trauen zu einem modernen Forschungsstützpunkt auszubauen, tragen erste Früchte. Ein Raketentriebwerk wurde nunerfolgreich getestet.

Henning Otte mit Faßbergs Bürgermeister Frank Bröhl

„Erstmals seit Jahrzehnten wird in Trauen wieder Raumfahrtforschung betrieben. 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden seit der Gründung des Aerospacepark Trauen vor einem Jahr eingestellt. Das ist eine gute Entwicklung für unsere Heimat und für die Raumfahrt in Deutschland“, freut sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Otte, der sich maßgeblich für die Wiederbelebung des Forschungsstandorts in der Gemeinde Faßberg eingesetzt hat.

„Ich bin froh, dass die jahrelangen gemeinsamen Bemühungen zur weiteren Steigerung des Forschungsstandortes Faßberg/Trauen von Erfolg gekrönt sind. Das ist für die Gemeinde Faßberg von erheblicher Bedeutung und hat außerdem erhebliche Strahlkraft nicht nur für die Region“, so Bürgermeister Bröhl

Bereits im Juli vermeldete das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) den erfolgreichen Test eines Hybridtriebwerks vom Typ „Viserion“. Hybridraketentriebwerke können günstiger und sicherer als herkömmliche Raketenantriebe betrieben werden. Um eine umweltschonende und sichere Anwendung zu gewährleisten wird für die Verbrennung Wasserstoffperoxid eingesetzt.

Der zweite zu vermeldende Erfolg ist, dass der DLR Satellit „BiROS“ erfolgreich durch ein neuentwickeltes, verlegefähiges Kontrollzentrum kommandiert wurde, das in Trauen zusammen mit dem Raumflugbetrieb des DLR entwickelt wurde und weltweit einzigartig für den agilen Betrieb von Satelliten ist.

Beides – neuartige Antriebe und moderne Satellitenkontrolle – sind Aufgaben des so genannten „Kompetenzzentrum für Reaktionsschnelle Satellitenverbringung“, so der Name der in Trauen neu aufgestellten Forschungsgruppe. Ziel sei es, so Otte, Raumfahrt schnell und ökonomisch zu machen: Kleine Raketen für leichte Satelliten, die schnell herzustellen sind und nur einen Bruchteil von heute verwendeten Modellen kosten.

Bereits jetzt wurden erhebliche Investitionen in die Infrastruktur vorgenommen, bis Ende des Jahres sollen weitere energetische Sanierungen erfolgen. Die Errichtung einer Schnellbauhalle, die das neue Test- und Evaluierungszentrum für Kleinsatelliten beherbergt, ist bereits in Planung. Mit EU- und Landesmitteln werden darin Simulation und Endintegration von Kleinsatelliten erfolgen.

PR
Foto: Michael M. Mey

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