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Fachwerk-Triennale 22 – Celle-Altstadt: Wohnen neu Denken

  • Celle

Die Sommerpause der Fachwerk-Triennale 22 ist beendet, am 08. und 09. September 2022 präsentierten die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e.V. und die Residenzstadt Celle im Rahmen der Fachwerk-Triennale 2022 unter dem Thema Wohnen im baukulturellen Erbe die Veranstaltung „Celle: Altstadt: neu denken“ in der Bergstraße 48. Fachwerkbegeisterte, Bürgerinnen und Bürger und Experten waren eingeladen, den Vorträgen der Referentinnen und Referenten und den Exkursionen durch die Residenzstadt Celle beizuwohnen.

Die Veranstaltung nahm ihren Auftakt am Donnerstag den 08. September mit einem exklusiven Blick für die teilnehmenden Gäste in die sanierte Schlosskapelle. Am 09. September folgten Präsentationen durch Referentinnen und Referenten der Stadt Celle sowie durch externe Referentinnen und Referenten aus der Welterbestadt Quedlinburg und Homberg (Efze). Neben Fachvorträgen erfolgt ein Rundgang durch die Celler Altstadt sowie die Besichtigung des Strohballen Hauses und des Gebäudes „Goldene Sonne“. Die Veranstaltung fand ihren Abschluss durch eine gemeinsame Podiumsdiskussion zum Thema „Denkmal schafft Mehrwert“ in der die teilnehmenden Gäste bezüglich des Spannungsfeld zwischen Denkmalerhalt und Nutzung in den Austausch kamen.

Die Kombination von Arbeiten und Wohnen war in der Altstadt Celles seit Jahrhunderten fest verankert. In den letzten Jahrzehnten lag der Fokus aber vermehrt auf der gewerblichen Nutzung der Erdgeschosse. Dadurch wurde die Nutzung und damit auch die Instandhaltung der Obergeschosse stark vernachlässigt. Celle möchte in der Fachwerk-Triennale 22 die Chancen des bestehenden und nun durch Corona beschleunigten strukturellen Wandels darstellen. Hierbei soll die vorhandene Fokussierung auf die Erdgeschosszonen aufgebrochen werden und das Augenmerk wieder vermehrt auf eine nachhaltige Nutzung des Gesamtgebäudes gelegt werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Wohnoffensive für die historische Altstadt. Fachwerkgebäude sollen nachhaltig nutzbar gemacht und Wohnraum, wo immer dies möglich und sinnhaft ist, modernisiert oder neu geschaffen werden.

Unter dem Leitthema „Wohnen im baukulturellen Erbe – Wohnraumstrategien in Fachwerkstädten“ wird mit der Fachwerk-Triennale 22 der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e.V. ein besonderer Akzent auf die Schaffung von Wohnraum gelegt. Fachwerkstädte sind dauerhaft nur überlebensfähig, wenn das Wohnen in der historischen Altstadt wieder an Attraktivität gewinnt und Verluste im Einzelhandel und bei Dienstleistungen kompensiert werden können. Dies ist kein Selbstläufer, sondern stellt Architekten, Planerern und Eigentümer vor außergewöhnliche Aufgaben, welche zur Lösung alle gesellschaftlichen Kräfte benötigen. Integrative Stadtentwicklung braucht hier gelebte Praxis.

PR

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