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Dalle platzte aus allen Nähten

Am Wochenende öffnete der Groß-Flohmarkt in Dalle. Die Größe war anhand des Namens allerdings auch für die Bewohner und Organisatoren nicht vorherzusehen.

Die kleine Ortschaft Dalle in der Gemeinde Eschede veranstaltete den beliebten Groß-Flohmarkt. Am Ortsrand auf einer Wiese stellten dutzende Verkäufer Kunst, Trödel und Second-Hand aus. Bratwurst, Brezel, Bier und Wein luden zu einem schönen Tag zum Flanieren, Bestaunen und Kaufen ein – Nicht aber am Tag der Deutschen Einheit!

Der Aufbau startete pünktlich, allerdings doch anders als erwartet. Die Schlange der Verkäuferfahrzeuge riss nicht ab und die Wiese war voll. Es dauerte daraufhin nochmals eine Stunde, so berichtete eine Verkäuferin, bis Veranstalter und Anwohner gesagt haben: „Bleibt einfach da stehen wo ihr seid und baut auf.“ Damit nicht genug, denn auch darüber hinaus kamen weitere Verkäufer zum Groß-Flohmarkt. Letztendlich mussten weitere 50 Verkäufer nach Hause geschickt werden.

Da zu Beginn schon so eine große Nachfrage der Verkäufer nach einem Stand war, konnte man sich denken, was danach passierte. Die ausgewiesenen Parkflächen waren schneller weg, als man gucken konnte und der Ort wurde überrannt. Geparkt wurde mittlerweile überall, wo man an irgendwie auch nur ein Fahrzeug abstellen konnte und Fußmärsche von fast 2 Kilometern mussten in Kauf genommen werden.

Der Weg zum eigentlichen Flohmarkt war gesäumt von hunderten von Menschen. „Sowas habe ich in 30 Jahren hier in Dalle noch nicht erlebt“, berichtete ein Anwohner und die tapferen Flohmarkt-Gänger schlugen sich weiter Richtung Markt vor. Obwohl rechts und links Stände der überzähligen Verkäufer aufgebaut waren, dauerte es eine Weile, bis zum eigentlichen Markt.

Auf dem Heimweg befindliche entgegenkommende Marktbesucher berichteten von kurzzeitigen Sperrungen aufgrund von Überfüllung. Dies hielt die Menschen aber nicht ab, weiter voranzukommen. Der obligatorische Euro Eintritt öffnete am Ende das Tor zum eigentlichen Markt. Hier stürzten sich die Leute aber nicht auf die aufgebauten Verkaufsstände, sondern vielmehr auf die Brat- und Bockwurstbuden.

Selbst bei dem wechselhaften Wetter bot ein Schauer Zuversicht. Einige Besucher flohen vom Markt und so lichteteten sich im Intervall die Reihen. Da die Schauer an dem Tag von kurzer Dauer waren, kamen neue Besucher schnell nach.

Der Markt in Dalle wurde von allen Seiten sehr gut angenommen. Die Anwohner waren selbst erstaunt, aber viele halfen den Verkäufern und später auch parkenden Besuchern. Es entwickelte sich aufgrund der besonderen Verkettung ein Groß-Event, und es machte den meisten doch Spaß sich in dem Getümmel zu den Schnäppchen voranzuarbeiten.

Redaktion
Celler Presse

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