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DIE LINKE.Niedersachsen stellt sich solidarisch an die Seite der Streikenden

DIE LINKE.Niedersachsen zeigt beim letzten Landesparteitag ihre Solidarität gegenüber den Streikenden. Manuela Mast, stellv. Kreisvorsitzende, wurde erneut in den Landesvorstand gewählt. Sie und der Kreisschatzmeister Hans-Peter Binder verteilten beim letzten Streiktag am 14.03.2023 in Celle Brezeln zur Stärkung. Manuela Mast bezieht hier zu einigen Rednern klare Stellung und zeigt auf, welche Unterstützung DIE LINKE. Niedersachsen sowohl für die Beschäftigten in Krankenhäusern und Kindertagesstätten zur Landtagswahl angeboten hat.   

Ralf Laumert (Betriebsratsvorsitzender des AKH) kritisiert die Forderung der Arbeitgeberseite nach einer Gehaltsabsenkung von bis zu sechs Prozent, wenn es dem Krankenhaus schlecht gehe. Mittlerweile 98 Prozent der niedersächsischen Krankenhäuser wären unstrittig in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation. Hier brauche es eine politische Lösung und keine Gehaltskürzung für die Beschäftigten. Daseinsvorsorge brauche eine auskömmliche Finanzierung und dürfe nicht dem Markt ausgeliefert werden.

Manuela Mast, Landesvorstandsmitglied von DIE LINKE.Niedersachsen, sagt dazu: „Wir als DIE LINKE.Niedersachsen unterstützen die Aussage von Ralf Laumert. Auch wir fordern eine auskömmliche Finanzierung der landeseigenen Krankenhäuser und wollen privatisierte Krankenhäuser wieder in die kommunalen Hände zurückführen. Denn Gesundheitsfürsorge darf keine Ware sein, sondern ist eine Verpflichtung vonseiten des Staates gegenüber seinen Bürgerninnen und Bürgern!“ Ralf Laumert führt fort, dass viele Arbeitgeber deren Empathie und Geduld schamlos ausnützten, um die Pflege und Versorgung noch zu gewährleisten – auf deren Kosten. „Die permanente Überlastung ist gefährlich für Patienten und macht uns selber krank!“ „Das kann ich nur bestätigen, auch vor Corona gab es bereits viele Beschäftigte, die aufgrund eines Burn-outs arbeitsunfähig wurden. Es wird Zeit, dass Arbeit die Menschen nicht mehr krank macht – gerade in der Gesundheitsfürsorge! Das gelingt aber nur, wenn der Job des Pflegers zum Beispiel endlich wieder attraktiver wird und mehr Menschen diesen wertvollen und wichtigen Beruf ergreifen. Daher unterstützen wir die Forderungen von ver.di!“, bezeugt Manuela Mast.

Natascha Gatzke-Olschewski (Kita im Französischem Garten) schildert ihren Eindruck, dass kommunale Arbeitgeber selbst deren Tarifpolitik zu Lasten der Elternschaft betreiben würde. „Denn die statten die Kindertagesstätten in den Rahmenbedingungen so schlecht aus, wie sie nur können!“ So führe der Fachkräftemangel zu einer schlechten Betreuung, wenig Bildung und keine Begleitung durch eine Betreuungsperson. „Auch dazu hat DIE LINKE. Niedersachsen konkrete Vorschläge zur Landtagswahl vorgelegt: angemessene Bezahlung, ausreichende Zeit für bedürfnisgerechte Betreuung mit passgenauem Betreuungsschlüssel (max. 4 Kinder bis 3 Jahren, max. 8 Kinder bis 6 Jahren) und ein Quereinstiegsprogramm zur Beseitigung des Fachkräftemangels“, schildert Manuela Mast. Ebenso begrüßt das Landesvorstandsmitglied, dass Frauen aus der öffentlichen Daseinsfürsorge langsam anfangen, für ihren Wert einzustehen und sich zur Wehr setzen. Natascha führt in ihrer Rede fort, dass die Gesellschaft endlich merken solle, dass diese Jobs wertvoll wären für die Gesellschaft und dass die Beschäftigten entsprechend bezahlt werden sollten. Eine Gesellschaft, die heute noch nicht erkenne, wie wichtig diese Non-Profit Bereiche für alle wären, sei zurückgeblieben. „Geld betreut keine Alten, versorgt keine Kranken, lehrt keine Kinder und schützt keine Opfer. Aber die Kolleginnen, die das tun, die brauchen Geld, damit sie gescheit leben können!“, gibt Natascha Gatzke-Olschewski zu bedenken.

„Daher hier ein kleiner Hinweis: Wer soziale Gerechtigkeit in unserem schönen Bundesland will, braucht DIE LINKE.Niedersachsen. Das hält uns aber nicht davon ab, die Beschäftigten bei ihrem Streik auf der Straße zu unterstützen und so zur sozialer Gerechtigkeit beizutragen“, ergänzt Manuela Mast voller Überzeugung.

PR
Foto: Maik Brückner

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