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Zirkusprojekt stärkt Kita-Kinder

Gut, toll, cool, sehr toll – so bewerten die Kinder der DRK-Kita „Rappelkiste“ in Eicklingen ihr Zirkusprojekt, das sie einige Wochen lang sorgfältig gestaltet und nun am Vortag erfolgreich absolviert haben. Die Drei- bis Sechsjährigen sind sehr diszipliniert, eine kleine Nachbereitung findet während der morgendlichen Gruppenstunden statt. Es wird nicht durcheinander gesprochen, jedes Gruppenmitglied zeigt auf und wartet, bis es drangenommen wird.

Die Frage, was sie aus der Zirkusperformance vor 230 Zuschauern in der Aula der benachbarten Eicklinger Grundschule und aus der Vorbereitung gelernt haben, können die Kinder noch nicht beantworten. Dieses übernimmt Kita-Leiter Steffen Klein: „Kreativität, die Gemeinschaft einer Gruppe zu erleben, soziale Kompetenz“, nennt dieser zunächst als Stichworte und ergänzt: „Ich habe das Gefühl, dass sie das Projekt sehr gestärkt und ihnen enormes Selbstbewusstsein gegeben hat. Lange Konzentrationsphasen des Wartens, wenn sie gerade nicht an der Reihe waren, gehörten beispielsweise dazu, da war Stillsitzen gefordert. Das haben sie gut bewältigt.“

Drei bis vier große Projekte im Jahr werden in der „Rappelkiste“ pro Jahr durchgeführt. „Bei uns ist der Anspruch da, immer eine große Sache daraus zu machen“, berichtet Steffen Klein. Das Team besteht aus 15 Pädagogen, die mit den 118 Kindern zwischen drei und sechs Jahren nach dem teiloffenen Prinzip arbeiten, d.h. es gibt fünf Stammformationen, darüber hinaus sind die Gruppen übergreifend offen. Das Thema Zirkus haben sich die Kleinen selbst ausgesucht. „Zunächst wird gefragt, was wollt Ihr machen? Dann werden Themenplakate gestaltet, für die anschließend abgestimmt werden kann“, erläutert Klein. Sechs bis sieben Wochen dauerte die Vorbereitung für den „Zirkus Rappelkiste“ insgesamt, „jedes Kind konnte machen, was es wollte, wer sich nicht beteiligen wollte, musste nicht mitmachen.“ In den Morgenkreisen werde dann besprochen, was in den sieben Funktionsräumen passiert. Alles, was zum Zirkus gehört, von Artistik bis Zauberer, wurde thematisch zugeordnet. „Die Kinder haben sich die AGs dann selbst ausgesucht“, erklärt der Kita-Leiter. Da Essen und Trinken sowie Eintrittskartenverkauf Teil des großen Ganzen sind, wurden auch diese Aufgaben besetzt. Zweimal die Woche wurde geprobt.

Dann war der große Tag da. Eltern, Omas und Opas sowie Geschwisterkinder fanden sich in der rappelvollen Aula der Grundschule ein. Die Spannung war auf den Gesichtern der Jungen und Mädchen abzulesen, bevor es hieß: „Manege frei und hineinspaziert in den Zirkus Rappelkiste“. Alles funktionierte reibungslos, die Spannung wich, am Ende des gelungenen Projektes gab es nichts als tosenden Applaus und glückliche Kindergesichter.

Anke Schlicht
Fotos: Anke Schlicht

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