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Lateinschülerinnen und -schüler in Brescia – Italienaustausch des Christian-Gymnasiums

Ins norditalienische Brescia führte der Weg für 19 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs und zwei Lehrkräfte des Christian-Gymnasiums. Die lateinlernenden Jugendlichen verständigten sich hauptsächlich auf Englisch in ihren Gastfamilien.

Die Schülerinnen und Schüler des CGH erwarteten in Brescia Sehenswürdigkeiten, lateinische Inschriften, die es zu übersetzen galt sowie Besuche in mehreren Museen, der Stadt Verona und ein Workshop zu „Prescious Plastic“ der Firma A2a.

Die Anreise erfolgte am Sonntag mit dem Bus, finanziert von Erasmus+. Am Montag besuchten die deutschen Schülerinnen und Schüler das Veronica Gambara Liceo in Brescia, hospitierten im Unterricht und folgten der vorbereiteten Präsentation der italienischen Gastgeber über ihre Stadt. Anschließend galt es, die Sehenswürdigkeiten zu finden. Die Stadt Verona wurde am Dienstag bei leider sehr heftigem Regen besichtigt. Zuerst stand die Arena aus dem 1. Jh. auf dem Programm, und die sehr hohen Treppen bis in die letzten Ränge wurden beschritten. Aufgrund der Wetterverhältnisse mussten die Reisenden die Stadttour nach der Besichtigung des „Romeo-Julia-Balkons“ abbrechen. Nachmittags klarte der Himmel auf, so dass einem Besuch der Catull-Höhlen und der Ausstellung in Sirmione bei Sonnenschein nichts im Wege stand. Die riesige Anlage der ehemaligen römischen Villa beeindruckte die Schülerinnen und Schüler.

Am Mittwoch fand eine 3-stündige Tour im St. Giulia Museum in Brescia statt. Der aus Großbritannien stammende Guide war in der Lage, jede Frage zu beantworten und einen weitereichenden Einblick in die antike Geschichte der Region Lombardei zu geben. Der Vormittag wurde genutzt, um lateinische Inschriften nach einer Präsentation der Italiener in der Stadt aufzuspüren sowie zu übersetzen. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass schon im 15. Jh. Steine mit Inschriften „recycelt“ wurden, da auf dem Piazza Loggia viele solcher recycelten Inschriften zu finden waren.

Der letzte Tag vor Ort schloss mit dem Workshop zu „Precious Plastic“ ab. Die Firma A2a stellte vor, wie sie Plastikdeckel erneut verwendbar macht. Hauptsächlich werden Schutzkabel für Elektrik damit hergestellt. Die Schülerinnen und Schüler durften an diesem Tag an einer verkleinerten Maschine selbst Deckel recyceln und sich eine Figur gestalten.

Bei einem anschließenden Picknick vor dem Schloss Brescias diskutierten die italienischen und deutschen Schülerinnen und Schüler gemeinsam geeignete Recycling-Methoden.

Für die begleitenden Lehrkräfte Marlit Jakob und Eileen Stammer war vor allem die angebotene Vielfalt des von den Italienern erstellten Programms das Besondere an der Woche: Moderne Problematik und Antike Geschichte und Sprache. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich selbstverständlich auch über die Freizeitgestaltungen ihrer Gastfamilien. Viele besichtigten z.B. den Iseosee.

Im Dezember 2023 wird wieder Besuch aus Italien in Hermannsburg erwartet. Die jetzigen Neuntklässlerinnen únd Neunklässler der Lateinklassen freuen sich schon.

Eileen Stammer
Foto: Eileen Stammer

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