Heute, am 26. April 2024, beginnt für 15 junge Menschen ein neuer Lebensabschnitt: Das 42-monatige Studium als Sicherheitsingenieur bzw. -ingenieurin sowie die parallel erfolgte bundeswehrspezifische Ausbildung bei der Bundeswehr-Feuerwehr wurden erfolgreich abgeschlossen und die frisch ernannten Brandoberinspektorinnen und -inspektoren starten ins Berufsleben. Eine Leistung, auf die alle stolz sein können!
Das bekräftigte auch Branddirektor Thomas Schönberger, der nicht nur Leiter der Brandschutzausbildungsstätte in Bergen ist, sondern auch den dualen Studiengang eng begleitet: „Die Doppelbelastung aus herausforderndem Studium und praktischer Ausbildung zu bestehen, ist nicht selbstverständlich! Ihr alle habt gezeigt, dass sich Leistung, Einsatz – und ab und an war es sicherlich auch ein innerer Kampf – lohnen. Diese Tugenden werden auch weiterhin von Euch als Führungskräfte in der Bundeswehr-Feuerwehr gefordert werden.“
Denn die frisch gebackenen Nachwuchskräfte gehen direkt mit Führungsverantwortung in eine der 58 Feuerwachen der Bundeswehr oder werden Sachbearbeiter auf Amtsebene.
Die Bedeutung des erfolgreichen Abschlusses für die Bundeswehr machte auch der Besuch des Staatssekretärs im Bundesministerium der Verteidigung, Nils Hilmer, deutlich, der diese auch betonte: „Die Bundeswehr-Feuerwehr ist nicht nur im „Grundbetrieb“ ein essentieller Bestandteil der Auftragserfüllung der Bundeswehr, sondern auch und gerade in einem möglichen Spannungs- oder Verteidigungsfall. Ohne den Dienst, den Sie ab jetzt auf Fliegerhorsten, auf Truppenübungsplätzen, in Depoteinrichtungen oder an Wehrtechnischen Dienststellen leisten, hebt kein Eurofighter ab und findet kein Sprengversuch statt. Mit Ihrer Entscheidung für diesen Beruf und für diese ganz besondere „Feuerwehr“ stellen Sie sich Anforderungen und Herausforderungen, die es nur bei uns gibt. Danke, dass Sie Ihr Fachwissen und Ihr Engagement in den Dienst dieser – unserer – gemeinsamen Aufgabe stellen!“
Nach dem Festakt zeigten die Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr-Feuerwehr Bergen noch eine Lehrvorführung, in der die technische Hilfeleistung im Rahmen eines Verkehrsunfalls eindrucksvoll und professionell simuliert wurde.
Die Bundeswehr-Feuerwehr hat einen Personalkörper von insgesamt etwa 3.800 Feuerwehrmännern und -frauen. Davon gehören, wie die heutigen Absolventinnen und Absolventen, um die 500 dem gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst an.
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Foto: Bundeswehr/Matthias Busch
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