Donnerstag, 12. Dezember 2024

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Polizei warnt vor Betrugsmasche – falsche Polizeibeamte

Seit gestern häufen sich bei der Polizei in Bergen Anrufe zu Betrugsversuchen. In den bislang sechs bekannt gewordenen Fällen gaben sich die Betrüger als Polizeibeamte bzw. Kriminalbeamte aus und berichteten, dass im Wohnumfeld der zumeist älteren Opfer eingebrochen wurde oder es zu einem Raub gekommen ist und fragten die Angerufenen, ob diese etwas davon mitbekommen hätten. Mit dieser oder ähnlichen Maschen versuchen die Betrüger immer wieder, insbesondere ältere Menschen um ihre Ersparnisse zu bringen oder sich unter einem Vorwand Zutritt zu deren Häusern zu verschaffen.

Bei einer anderen Vorgehensweise behaupten die Betrüger oder Betrügerinnen, dass bei den Opfern eines Einbruches in der Nachbarschaft angeblich eine Liste mit Namen und Adressen gefunden worden, auf der auch der Name der Angerufenen stünde. Zudem seien auf der Liste auch die vorhandenen Wertgegenstände und Bargeldbeträge verzeichnet. Zum Schutz der eigenen Wertgegenstände und des vorhandenen Bargeldes würde man nun einen Polizeibeamten oder -beamtin vorbeischicken, der oder die die Gegenstände zum Schutz sicherstellen würde. In den aktuellen Fällen haben die Angerufenen richtig reagiert, das Gespräch beendet und die Polizei informiert, denn vielen Menschen sind die Maschen der Betrüger glücklicherweise schon bekannt. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchten Betruges und wegen Amtsanmaßung. Jedoch ändern die Täter gerne ihre Vorgehensweise und versuchen es dann wieder. Die Polizei rät hierzu:

  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an die Polizei oder Mitarbeitende der Staatsanwaltschaft oder des Gerichts. Mitarbeitende dieser Institutionen werden am Telefon in keinem Fall Bargeld oder Wertgegenstände von Ihnen fordern!
  • Geben Sie niemals fremden Personen ihre Bankdaten oder andere persönliche Daten preis, dies gilt insbesondere auch für Passwörter und PIN
  • Überweisen sie niemals Geld auf ein fremdes Konto, weil Sie jemand am Telefon oder online dazu auffordert
  • Sprechen Sie niemals mit Fremden über ihre persönlichen Verhältnisse. Dazu gehört auch, wie und wo Sie wohnen oder wie ihre finanzielle Situation ist.

„Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger, die einen solchen Anruf erhalten, zunächst unsicher sind oder aber nicht unhöflich sein wollen. Aber: Bleiben Sie dennoch aufmerksam und legen Sie im Zweifel einfach den Hörer auf. Vor allem aber lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und sprechen Sie mit Bekannten und Familienmitgliedern über dieses Thema!“ empfiehlt Ulrike Trumtrar, Pressesprecherin der Polizei Celle.

ots
Foto: Hildesheimer Presse

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