Donnerstag, 12. Dezember 2024

✔ unabhängig ✔ überparteilich ❤ kostenfrei

Anzeige

Anzeige

Lobetal baut in Altencelle – Grundstein für neues Wohnheim gelegt

Die Lobetalarbeit baut an ihrem Standort in Altencelle ein neues Wohnheim mit 48 Plätzen. Dafür wurden fünf Häuser aus dem bisherigen Bestand abgerissen. Diese Häuser, sechs weitere ähnlicher Bauform gibt es weiterhin, besitzen zwar viel Charme, sind aber mittlerweile in die Jahre gekommen. Ihre eineinhalbgeschossige Bauweise, ohne Aufzüge, wird den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr gerecht. Auch für die sie begleitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Arbeit in den recht verwinkelten Häusern und den jeweiligen Treppen schwierig. Nun hat sich die Lobetalarbeit für den Bau eines neuen Wohnheims entschieden.

Mit diesem Wohnheim für 48 Menschen mit Beeinträchtigung setzt die Lobetalarbeit ein wichtiges Signal an ihrem Standort in Altencelle. Der zweigeschossige Bau wird von der süddeutschen Firma Regnauer in Holzrahmenbauweise errichtet und weist den aktuell höchsten Energieeffizienz-Standard („Effizienzhaus 40“) auf. Das Gebäude besteht aus zwei V-förmigen Wohnflügeln und ermöglicht es jeweils 12 Personen in familienähnlichen Strukturen zu leben. Insgesamt werden 48 rollstuhlgerechte Einzelzimmer entstehen. Mit dem Bau möchte man den Bewohnerinnen und Bewohnern ein modernes und zukunftssicheres und dennoch sehr behagliches Zuhause bieten und zugleich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlasten, die sich in dem neuen Gebäude bei ihrer Arbeit leichter ergänzen und unterstützen können. „Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Haus barrierefreies Wohnen ermöglichen und der Lobetal Standort in Altencelle erhalten und sogar gestärkt wird. Hier in Altencelle sind wir hervorragend in die dörfliche Gemeinschaft eingebunden“, freut sich Abteilungsleiterin Gisela Thiessen, die für die Lobetaler Zweigeinrichtung in Altencelle verantwortlich ist. Zur Zeit leben hier rund 130 Menschen mit Beeinträchtigung. Eine von ihnen ist Petra Voss. Wegen der Baumaßnahmen wohnt sie vorübergehend auf dem Lobetaler Hauptgelände an der Fuhrberger Straße. Dort fühlt sie sich auch wohl, freut sich aber schon auf die Rückkehr nach Altencelle: „Ich freue mich, wenn ich wieder nach Altencelle ziehen kann, in ein neues Zuhause, hier ist dann alles modern und groß. Alles, was in Altencelle im Dorf los ist, da freue ich mich schon wieder drauf und das ist viel.“

Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf rund 12,6 Millionen Euro. Die Nettogeschossfläche beträgt rund 2950 m². Das Gebäude weist das Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude Plus“ auf. Es wird mit einer etwa einjährigen Bauzeit gerechnet.

Die Lobetalarbeit e. V. mit Sitz in Celle ist ein diakonisches Unternehmen. Für Menschen mit Beeinträchtigung gibt es hier Angebote im Wohnen, in der Tagesbildungsstätte, den Werk- und Tagesförderstätten und im ambulant begleiteten Wohnen. Außerdem bietet die Lobetalarbeit Jugendhilfe, Seniorenzentren und Kindertagesstätten sowie Ausbildungsstätten für soziale Berufe an. Insgesamt nutzen etwa 1.800 Menschen die Angebote Lobetals und werden dabei von rund 1.300 Voll- und Teilzeitkräften begleitet und unterstützt.

Ulrike Drömann, Theologischer Vorstand der Lobetalarbeit, verdeutlichte bei der Grundsteinlegung das Anliegen: „Wir sind hier zusammengekommen, um das Haus, das hier entstehen soll, unter Gottes Schutz zu stellen. Wir legen heute den Grundstein, und in einem Jahr etwa wird hier ein schönes großes Haus stehen.“ Nachdem Christian Nebeling die Zeitkapsel mit den Zeitdokumenten fachmännisch verschlossen und in der vorbereiteten Position versenkt hatte, konnten die „Maurer“ tätig werden. Dazu griffen Giesela Thiessen, Abteilungsleiterin Lobetalarbeit (Verantwortlich für die Zweigstelle Altencelle), Stephan Rutsch, 1. Vorsitzender der Bewohnervertretung, Harald Flad, Geschäftsführer der Firma Regnauer und Andreas Schnabel, Kaufmännischer Vorstand Lobetalarbeit, zu Kelle, Mörtel und Mauerstein, um die Prozedur offiziell abzuschließen.


Harald Flad hob in seiner Rede hevor, dass nun auf dem starken Fundament schöne Holzhäuser entstehen können. „Anfang Oktober geht’s hier los, mit unserem Holz wird hier nicht nur CO2 eingespart, sondern tatsächlich auch CO2 gesenkt, weil CO2 im Holz eingelagert wird.“ Dies sei ein guter Beitrag zum Klimaschutz. „Mit diesem Bau machen Sie etwas Gutes für unser aller Klima.“ Flad dankte auch der Einrichtung Lobetal allgemein: „Sie sind wirklich ein Segen für diese Region und Sie sind ein Segen hier für die Bewohner und Bewohnerinnen und auch für die ganzen Familien die da im Hintergrund mit damit dabei sind.“

PR/Redaktion

Celler Presse

Fotos: Celler-Presse.de

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.