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Europaprojekttag an der BBS III in Celle

CELLE. Heute ging es in der Europaschule, der BBS III, hoch her. Ob Vortrag, Diskussion, Europaquiz oder EU Parlament – hier konnten die Schülerinnen und Schüler Europa erleben. Kurzfristig ließen es sich die Landtagsabgeordneten Maximilian Schmidt (SPD) und Thomas Adasch (CDU) nicht nehmen, an diesem Projekttag teilzunehmen. In einer folgenden Diskussion, äußerten sich Schmidt und Adasch gemeinsam zum Thema und wagten auch einen Blick in die Zukunft.

Am 25. Mai 2014 ist Europawahl. Wegen der zeitlichen Nähe zur Wahl konnte die Schule nicht direkt am Europatag, dem 5. Mai 2014, feiern. So feierte die Schule bereits heute den Europaprojekttag, näherte sich in gewohnt intensiver Art und Weise dem Thema und konnte die heimischen Landtagsabgeordneten Maximilian Schmidt und Thomas Adasch für die Teilnahme gewinnen. Obgleich die berufsbildende Schule eher die Themen Gesundheit, Pflege, Hauswirtschaft und Soziales im alltäglichen Unterricht behandelt, ist sie sich als Europaschule stets ihrer Verantwortung bewusst. Auf dem Europaflur erinnern die verschiedenen Uhrzeiten, Landkarten, aktuelle Projekte und auch die Abschlussfahrten nach Brüssel an die Verbundenheit mit Europa.

Im lebendigen Vortrag „Die Arbeit im Europaausschuss“ mit den Landtagsabgeordneten Maximilian Schmidt (SPD) und Thomas Adasch (CDU) konnten auch die Schüler mitdiskutieren. Der stellvertretende Schulleiter Helmut Ehrenberg zeigte sich erfreut und stellte fest, dass die beiden Politiker sich kritisch mit Europa auseinandergesetzt haben und dabei dennoch das Positive im Blick behielten.

Anna-Lena Sender, vom „Europe Direct“-Büro aus Lüneburg, zeigte Wege und Chancen für Tätigkeiten im europäischen Ausland – vom Praktikum, Freiwilligendienst, Studium oder Arbeiten. Dieses breite Spektrum stehe den jungen Schülerinnen und Schülern offen. Schließlich wünschten sich viele Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern interkulturelle aber auch internationale Erfahrung, so Sender. Die EU habe dazu ein breit aufgestelltes Leistungsangebot ins Leben gerufen. Das parteilose Europabüro von „Europe Direct“ unterstütze die jungen Leute bei der Suche nach passenden Möglichkeiten. Hierbei können kurze Praktika oder längerfristige Aufenthalte organisiert werden. Die Art der „Reise“ ist für eine finanzielle Unterstützung auch wichtig. Weiterführende Informationen gibt es unter www.europedirect-lueneburg.de.

Die beiden Oberstufenklassen der Fachoberschule Gesundheit und Soziales, mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik, führten das Planspiel zur „Schokoladenrichtlinie“ durch. Die Schülerinnen und Schüler nahmen dabei die verschiedenen Rollen von Abgeordneten oder Lobbyisten wahr. Aufgeteilt in die unterschiedlichen Gruppen aus EU Parlament, des Ministerrates und Lobbygruppen, konnten sie am eigenen Leibe die Funktionsweise, unterschiedliche Interessen und Entscheidungsfindungen der einzelnen Gremien und Gruppen nachvollziehen.

Im Rahmen der Mitmachaktion „Wir bauen das europäische Haus der Religionen“ konnten Schülerinnen und Schüler spielerisch einen Eindruck erhalten, wie es um die religiöse Vielfalt bestellt ist. Jedes Land hat eine eigene Box bekommen. Dort wurden die wichtigsten Fakten und Zahlen auch symbolisch mit farbigen Kästen vermerkt und beklebt. Nach und nach wurden alle Boxen zu einer großen Kollage zusammengefügt. Eine Kollage, die stets erweitert werden könnte und auch unfertig zu sein scheint – was das Haus Europa und somit die Kollage – noch authentischer wirken lässt.

Das BVJ 13/2 wollte herausfinden, welche praktischen Vorteile die EU für den Verbraucher hat. Nach vielen Ideen beschränkten sie die Suche auf „Obst und Gemüse in Supermärkten“. Eine kleine Auswahl der Ergebnisse zeigte die Ausstellung „Wo kommt unser Essen her?“.

Wer an diesem Tage meinte, er habe genug über Europa gelernt, der konnte am Europaquiz teilnehmen. Sechs Fragen galt es zu beantworten, unter anderem: „Wie viele Amtssprachen gibt es in Europa?“ und „Wer führte erst im Januar 2011 den Euro ein?“. Zu gewinnen gab es für die Teilnehmenden auch etwas. Dank freundlicher Preisspenden regionaler Betriebe, konnten sich die Gewinner über Rucksäcke, Schreibutensilien oder gar Gutscheine freuen. Organisiert und durchgeführt wurde das Quiz von der Klasse BAP 13.

Die angebotene Stärkung wurde ebenfalls eine Reise durch Europa. Eine kulinarische Reise von Polen (Soljanka), Großbritannien (Fish and Chips), Frankreich (Elsässer Flammkuchen) oder Italien mit Salat und Hähnchenbrust. Die Schülerinnen und Schüler des BVJ 12-1 hatten die Rezepte eigenständig ausgesucht, um ihre Gäste in der altbewährten SOULKitchen in der Schulküche zu verwöhnen.

Ein gelungener Europaprojekttag, mit vielen Informationen, lebendigen Vorträgen und Mitmachangeboten.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Tobias Franke

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