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Abfallzweckverband: Grünes Licht für Beitrittsverhandlungen mit Gifhorn

CELLE. Der Zweckverband Abfallwirtschaft Celles hat den Weg frei gemacht für weitere Verhandlungen mit dem Landkreis Gifhorn, der eine kommunale Zusammenarbeit für die Aufgabe „Sammlung und Beförderung von gemischten Siedlungsabfällen“ angeregt hat. Gifhorn hatte bereits die Fühler nach Peine und nach Wolfsburg ausgestreckt und favorisiert letzten Endes Celle.

Wie Verbandsgeschäftsführer Henry Mäurer bei der jüngsten Verbandsversammlung ausführte, seien sich die Strukturen Landkreis Celle und Gifhorn relativ ähnlich. Der Landkreis Gifhorn hat mit 171.000 Einwohnern eine Gesamtfläche von 1.560 Quadratkilometern, der Landkreis Celle hat 176.000 Einwohner bei 1.545 Quadratkilometern. Bereits am 20. Mai 2014 fand zu dem Thema ein erstes Gespräch mit Vertretern des Landkreises Gifhorn statt. Dabei wurden in erster Linie Informationen und Erläuterungen zur Celler Abfallwirtschaft für die Weitergabe an die dortigen politischen Gremien gegeben und signalisiert, dass der Zweckverband grundsätzlich offen für weiterführende Gespräche sei.

In § 1 der Verbandsordnung ist festgelegt, dass der Beitritt weiterer öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger möglich ist. Am 12. Juni stimmte der Gifhorner Umweltausschuss dafür, die Gespräche nur noch mit dem Celler Zweckverband zu führen. Es wird angestrebt, im ersten Quartal 2015 anhand belastbarer Daten über eine interkommunale Zusammenarbeit oder über die Ausschreibung dieser Leistung entscheiden zu können.

In der Celler Verbandsversammlung wurde ebenfalls Interesse an der Zusammenarbeit bekundet, so dass es zu einem positiven Votum für die Fortsetzung der Gespräche kam. Wie Henry Mäurer voranstellte, sei dabei ein erkennbarer Nutzen wichtig und dass die Risiken nicht zu groß sind.. Klar sei auch, dass in Celle keine Kapazitäten frei seien. Bernd Zobel möchte, dass das Niveau hier nicht beeinträchtigt wird. Annegret Pfützner forderte die Beachtung der Nachhaltigkeit, die gewährleistet sein müsse. Hartmut Ostermann wies darauf hin, dass auf keinen Fall Mülltourismus stattfinden dürfe.

Redaktion
Celler Presse

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