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Anschlussverwendung Josefstift: Stadt plant ein Hotel an dieser Stelle

CELLE. Im Jahr 2013 hat der Betreiber Allgemeines Krankenhaus (AKH) die Nutzung als geriatrische Klinik im St.-Josef-Stift aufgegeben. Wegen der Nähe des Geländes zur Altstadt und zur Congress Union plant die Stadt dort ein Hotel. Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende heute bei der heutigen Vorstellung des Vorhabens: „Wir hören seit Jahren von der CTM und der LHG: Wir haben zu wenig Hotels in Celle.“

Die Stadt müsse etwas tun, um sich gegenüber der Konkurrenz auch in anderen Städten zu behaupten. Von der Congress Union gebe es klare Hinweise für eine größere Wirtschaftlichkeit, wenn es in unmittelbarer Nähe ein Hotel gäbe. Möglicherweise werde sich die Celler Hotellerie kritisch dazu äußern. Es gehe aber lediglich um ein ergänzendes Bettenangebot. Es gebe bereits Interessenten für die Hotelansiedelung. Das müsse in Kooperation mit der Congress Union unterstützt und planerisch in Gang gesetzt werden.

Stadtbaurat Ulrich Kinder ergänzte dazu, dass die Chance für das Vorhaben ergriffen werden müsse. Die Ansiedlung des Hotels an diesem Standort sei sinnvoll, da es dann die Möglichkeit gebe, bei Kongressveranstaltung Gäste in unmittelbarer Nähe unterzubringen. Darüber hinaus sei das Hotel die Kernfunktion der Anlage, die auch um Wohnen ergänzt werden könne. Auch Wolfgang Schucht, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt favorisiert das Hotel-Projekt, zumal die Lage wegen der kurzen Weg zur Innenstadt ideal sei. Es werde in der Vorbereitung eine zweistufige Bürgerbeteiligung geben.

Wie Oberbürgermeister Mende betonte, sei die Verwendung der vorhandenen Gebäude noch nicht geklärt. Das müsse mit dem zukünftigen Betreiber besprochen werden. Die Gebäude stehen jedenfalls nicht unter Denkmalschutz. Es werde Gespräche mit den bereits aufgetretenen Investoren und dem Eigentümer geben. Deshalb sei ein Termin für die Realisierung nicht vorhersehbar. Es sollte jedoch schnell eine Lösung herbeigeführt werden.

Zusammenfassend heißt es dazu in der Beschlussvorlage, die am 10. Juli 2014 ab 17 Uhr im Neuen Rathaus, 4. OG, im Celle-Saal, dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen vorliegt:

„Die Stadt Celle hat vor allem für größere Gruppen und Tagungsgäste einen Nachholbedarf an Unterkunfts- und Hoteleinrichtungen. Da das Plangebiet durch seine Lage und Größe die Anforderungen an eine Hotelnutzung ideal erfüllt und die vorhandenen Einrichtungen ergänzt, ist es ein Teilziel der städtebaulichen Entwicklung der Stadt, durch die Aufstellung eines Bebauungsplans die Sondernutzung für ein Hotel vorzubereiten. Das Plangebiet eignet sich weiterhin für innenstadtnahes Wohnen. Mit der Aufstellung eines Bebauungsplans soll die städtebauliche Gestalt des Quartiers bestimmt werden. Eine Aufteilung des Plangebietes und die Zuordnung der Nutzungen werden im Laufe des Bauleitplanverfahrens erfolgen.“

Die Beschluss sieht vor, dass die Verwaltung beauftragt wird zu prüfen, ob der Bebauungsplan im beschleunigten Verfahren aufgestellt werden kann.

Redaktion
Celler Presse

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