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Eintauchen in die Welt des alten Handwerks im Landgestüt Celle

CELLE. Zum zweiten Mal lud der Verein der Freunde und Mitarbeiter des Landgestüts Celle e. V. am Wochenende in das Landgestüt zu „Tagen des alten Handwerks“ ein. 45 Aussteller zeigten, wie noch vor gar nicht langer Zeit im Handwerk gearbeitet wurde. Handwerk im wahrsten Sinne, fern von Computer und Maschinentechnik.

Viel ländliche Handarbeit ist in der Zwischenzeit fast in Vergessenheit geraten. Daher hat der Verein der Freunde und Mitarbeiter des Landgestüts es sich zum Ziel gesetzt, diese Vergangenheit lebendig zu erhalten und Interessierten vorzuführen. Handwerker erklärten ihre alten Werkzeuge, einzelne Arbeitsschritte wurden vorgeführt. So erklärte der Zimmermann die einzelnen Schritte vom Baumstamm bis zum fertigen Balken. Olaf Schlote, seines Zeichens Stellmacher im Landgestüt, demonstrierte die Herstellung einen Wagenrades. Eindrucksvoll zeigte der Schmied am geduldigen lebenden Objekt wie ein Pferd beschlagen wird, es wurden Besen gebunden, Körbe geflochten.
Manch Erwachsener wurde an seine Jugendzeit erinnert, doch auch junge Menschen wollte man ansprechen und neugierig auf Handwerksberufe machen. An vielen Stellen konnte man selbst aktiv werden, sich z. B. in der Kunst des Goldschmiedens erproben. Alte Kinderspiele ließen die Augen der Kleinen leuchten, doch auch Mama und Papa zeigten, was sie noch aus der Kinderzeit behalten haben, als Kreativität und Geschicklichkeit gefragt waren.

Auf der großzügigen Anlage im Herzen der alten Residenzstadt Celle konnte man sich am Wochenende von alter Handwerkskunst verzaubern lassen. Vor dem historischen Ambiente des mehr als 275 Jahre alten Landgestüts konnte man zudem kulinarische Köstlichkeiten genießen.
Zudem konnten viele Produkte, bei deren Herstellung man hautnah dabei war, erworben werden. Besonders interessant war, wenn sich die Handwerker in ihrer traditionellen Tracht präsentierten.

Der Wettergott hatte ein Einsehen mit der Veranstaltung im Landgestüt, da am Sonnabend und Sonntag Bilderbuchwetter herrschte und zum Flanieren und Shoppen einlud. So hatten sich an beiden Tagen zahlreiche Besucher auf dem Gelände eingefunden. Gezählt hat sie keiner, der Eintritt war frei. Wie Fred Eggert vom Verein der Freunde des Landgestüts erläuterte, sei es Anliegen des Vereins, gerade jungen Leuten die traditionelle Handwerkskunst nahe zu bringen, und das wolle man mit der Veranstaltung ohne Eintrittsgeld erreichen. Neben dem jährlichen Weihnachtszauber im Landgestüt, bei dem Spenden und Erlöse in jedem Jahr mildtätigen Zwecken zugeführt werden, hat sich der Verein die Förderung und kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen zum Ziel gesetzt. Mit Unterstützung des Landgestüts soll altes Handwerk, das Kulturgut Pferd und damit auch ein Stück Heimatkunde nicht nur Kindern und Jugendlichen zugänglich gemacht werden. Die Erlöse aus dieser Veranstaltung werden ebenfalls einem sozialen Zweck zugeführt.

Weitere Infos: www.vereinderfreunde.com

Redaktion
Celler Presse
Fotos: CP/BF

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