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Großer Andrang beim 9. Lobetaler Open Air

CELLE. Das 9. Lobetaler Open Air war ein voller Erfolg. Noch nie zuvor in der Veranstaltungsreihe haben so viele Besucher mit den Bewohnern der Lobetalarbeit zusammen gefeiert. Neben den Stars der Spider Murphy Gang, standen auch die Wohnraumhelden aus Hannover und der Lobetal-Band SputniX auf der Bühne.

Wieder einmal hat sich Lobetal und die Veranstalterin Editha Urich mit ihrer Planung für das Lobetal Oper Air übertroffen. Noch nie zuvor haben so viele Besucher zusammen mit den Bewohnern gefeiert. Schon im Vorverkauf freute man sich über 1.500 verkaufte Tickets. 2.400 waren es am Ende, die das gesamte Veranstaltungsgelände einnahmen. Neben zahlreichen Sitzmöglichkeiten, Kinder- und Spielangeboten, waren auch wie im letzten Jahr die Speisen hoch im Kurs. Die selbst gemachte Gulaschsuppe und die Nudelpfanne haben allen so sehr geschmeckt, so dass die Vorräte nicht den ganzen Abend reichten. Bei der Bratwurst musste sogar am Abend noch nachgeordert werden, wie uns der Leiter der Lobetal, Pastor Dr. Carsten Bräumer, bestätigte.

„Sensationell“, so Bräumer und weiter: „Das Wetter hatte mitgespielt und auch die Stimmung war nicht zu übertreffen. Es lohnt sich immer mit den Bewohnern zu feiern“.

Vor der großen Bühne sorgte zu Beginn jedoch erst einmal die Lobetal-eigene Band SputniX für Stimmung. Die Band besteht aus zwei Mitarbeitern und vier Bewohnern. Der Musik verschrieben, stammt die Idee vom Schlagzeuger Michel Krause, der vor vier Jahren eine Band gründen wollte. Der Heilerziehungspfleger Martin Connell ist einer der Sänger und freute sich wieder über die große Resonanz. Die Band habe mittlerweile viele Auftritte im Jahr, das liege am großen Engagement und der Freude am Musizieren. Das Publikum fand die Pop- und Rocklieder der SputniX klasse, tanzte und feierte vor der Bühne.

Nach dem lautstarken Auftakt ging es inmitten des Festplatzes weiter. Eine Bühne brauchten die Wohnraumhelden nicht. Als Hingucker und Zentrum des außergewöhnlichen Auftritts diente die Ladefläche des bunten Kleintransporters Piaggio Ape. Das dreirädriges Rollermobil wurde mit Schirmen und allerlei Farbenfrohem behangen. Das Schlagzeug auf der Ladefläche brachte das kleine Vehikel stark zum Wippen, während Gitarrist und Sänger sich im, am und um den Wagen austobten. Während auf der großen Bühne die Umbauarbeiten für die Spider Murphy Gang stattfanden, haben die Wohnraumhelden alle Blicke auf sich gezogen. Eine große Traube bildete sich, um dieses Spektakel mitzuerleben. Die Liedtexte sind eindrucksvoll und verbergen eine Tiefe, gepaart mit einer schwungvollen Musik und einer „verrückten“ Show auf kleinstem Raum hat den Zuschauern sichtlich gefallen.

Doch dann war es endlich soweit, die Spider Murphy Gang betrat die große Bühne auf dem Lobetalgelände in Celle. 2.400 Zuschauer waren aus dem Häuschen, als die charmanten aber rockigen Bayern ihre Hits, wie auch „Let’s Twist Again“ zum besten gaben. In der unverwechselbaren bayrischen Mundart schmetterten sie gekonnt ihren Deutschrock in den Abend hinein. Einen Skandal gab es nicht, doch durfte der altbekannte Hit der Band nicht fehlen. „Skandal im Sperrbezirk“ sollte nach dem großen Auftritt auch der krönende Abschluss sein, doch das Publikum wollte sie nicht gehen lassen. Selbstverständlich musste es noch mit einer langen Zugabe ein Sahnehäubchen geben, um diesen Abend wirklich rund zu machen.

Bei einer schönen Illumination des Geländes, der Brücke, Nebeleffekten und Fackelschein, konnten die Besucher nun langsam ihre Heimreise antreten. Nicht zu verkennen waren die humanen Uhrzeiten, denn um 17:30 Uhr begann das Fest und gegen 20:30 Uhr trat die Spider Murphy Gang auf. Mit dem großen Rahmenprogramm und den etwas früheren Uhrzeiten ein ideales Event für die ganze Familie. Lobetal war auch in diesem Jahr ein guter Gastgeber. Bräumer und Urich schauen aber schon auf das nächste Jahr, wenn die runde 10 ansteht. Erwarten dürfte die Celler wieder ein schwungvolles und großes Erlebnis; wer allerdings der Star an diesem Abend sein wird, wollten die beiden noch nicht verraten.

Redaktion
Celler Presse

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