Freitag, 18. Juli 2025

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BBS III gestaltet Gedenkfeier zum Volkstrauertag

CELLE. Am kommenden Sonntag ist Volkstrauertag. Die Gedenkfeier des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat vor drei Jahren auf Anregung von Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende ein neues Gesicht bekommen. So wurde die Feierstunde 2011 von Schülerinnen und Schülern des Hölty-Gymnasiums gestaltet, 2012 war das Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium an der Reihe, 2013 die Oberschule Celle II (Burgstraße). In diesem Jahr wird der „Staffelstab“ an die BBS III/Albrecht-Thaer-Schule weitergegeben. Beginn ist um 11:30 Uhr vor dem Ehrenmal am Neuen Rathaus.

Bei der Vorstellung der Gestaltung der Gedenkfeier durch Hilke Ohlendorf und Reinhold Duwe von der BBS III zeigte sich Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende erfreut über das Engagement der Schule; schließlich stehe dort die Berufsausbildung im Fokus und jeden Tag das Thema Krieg und Folgen. Das sei eine besondere Herausforderung, wurde doch erst kürzlich der 100. Jahrestag des Beginns des ersten Weltkrieges begangen. Der erste Weltkrieg mit seinen katastrophalen Folgen werde nun wieder in das Bewusstsein gerufen. Es gehe aber nicht nur um Besinnung auf kriegerische Auseinandersetzungen sondern auch um das Gedenken an die Opfer. Daraus müsse Lehren für die Zukunft gezogen werden. Es sei wichtig, junge Menschen damit zu konfrontieren. Was 2011 begonnen wurde – die Gestaltung der Gedenkfeier durch Schulen vornehmen zu lassen – sei mittlerweile auch von anderen Kreisen übernommen worden.

Das Thema erster Weltkrieg wird in mehreren Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten erschlossen. Wie Reinhold Duwe erläuterte, sei das für seine Schulklasse Sozialassistent ein nahegehender Aspekt; sie befinden sich im zweiten Ausbildungsjahr und werden ab dem nächsten Jahr in Kitas arbeiten. „Kinder im Krieg“ lautet das Thema. Da befasst man sich mit der Propaganda im Krieg und um die Behandlung des Themas in Kinderbüchern. Wie haben die Kinder den Krieg erlebt und wie ist es ihnen anschließend gegangen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Frage, wie Verwandte den Krieg erlebt haben. Dazu werden bei der Feier Texte vorgetragen, die die Erlebnisse schildern. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, wie es überhaupt zu dem Krieg kommen konnte. Der Euphorie zu Beginn ist schnell die Trauer gewichen. Außerdem war die Erfindung des Maschinengewehres ein weiterer Aspekt in der Eskalation. Die Veranstaltung sei als Appell zu verstehen: „Was bedeutet das für uns?“

Andreas Gschwentner, Geschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge – Kreisverband Celle, bezeichnete die Gestaltung des Gedenktages als belebendes Element. Es sei nicht eine Pflichtveranstaltung; es gehe darum, Gedanken einzubringen. Das sei auch ein Anschub für andere Städte.

Zeiten für den Volkstrauertag
Kranzniederlegungen

Am Ehrenmal vor dem Neuen Rathaus: 11:30 Uhr

Altencelle:   ca. 11.00 Uhr, nach dem Gottesdienst

Altenhagen: 12:00 Uhr

Blumlage: keine Kranzniederlegung

Bostel:   12:30 Uhr

Boye:   keine Kranzniederlegung

Garßen:  11:00 Uhr, nach dem Gottesdienst

Groß Hehlen:  10:45 Uhr, nach dem Gottesdienst

Hehlentor:  keine Kranzniederlegung

Hustedt:   16:15 Uhr, nach der Andacht

Klein Hehlen:  ca. 11:00 Uhr, nach dem Gottesdienst

Lachtehausen:  11:30 Uhr

Neuenhäusen:  ca. 11:00 Uhr, nach dem Gottesdienst

Neustadt:  keine Kranzniederlegung

Scheuen:  12:15 Uhr, nach der Andacht

Vorwerk:  keine Kranzniederlegung

Westercelle:  ca. 11:30 Uhr, nach dem Gottesdienst

Wietzenbruch:  ca. 11:00 Uhr, nach dem Gottesdienst

Redaktion
Celler Presse

 

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