Samstag, 19. Juli 2025

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Aller guten Dinge sind drei: Nach „Sternen“ und „Krippen“ heißt es in diesem Jahr „Engel“ für Brot für die Welt

CELLE. Die Evangelische Kirchengemeinden verkaufen zugunsten der Entwicklungshilfeorganisation „Brot für die Welt“ Treibholzengel und gebackene Engelflügelkekse auf dem Celler Weihnachtsmarkt. Die Vorjahresfinalistin der Kochshow „The Taste“ mit eigener Kochschule, Christa Schilbock, übernimmt das Backen der Kekse in Engelform. Heute begann die Keks Produktion in der Küchenabteilung von Möbel-Wallach, unterstützt von Ingo Schreiber, Betriebsleiter der Congress Union. Danach wird wöchentlich in der Laurentiusgemeinde Nienhagen gebacken – frisch und knackig sollen sie ja sein, die Engelkekse!

Als im Frühjahr bei einer ersten Ideensammlung für die diesjährige Aktion Brot für die Welt der Vorschlag auf den Tisch kam, doch „etwas mit Engeln zu machen“, waren die Reaktionen im Vorbereitungskreis sehr gemischt. Freundlich ausgedrückt. Die Einen fanden das Thema „Engel“ viel zu „kitschig“. Die Anderen meinten, dass man sich durchaus an die Engel herantrauen sollte, wenn am Ende ein originelles Produkt angeboten werden könne.

Schließlich war es wieder der kreative Kopf der Gruppe, Laila Müller, die auf die Idee gekommen ist, den Corpus der Engel aus Treibholz herzustellen. Und dann nahm die Arbeit langsam Fahrt auf. Nach und nach trafen kleinere und größere Pakete mit Treibhölzern ein, gesammelt von Menschen, die über die Zeitung oder durch persönliche Ansprache von der Aktion „Engel für Brot für die Welt“ gehört hatten. Manche Hölzer haben lange Wege hinter sich. Sie wurden am Ostseestrand bei Riga gefunden oder stammen aus Schweden. Es sind auch Treibhölzer dabei, die im Mittelmeer unterwegs waren und von Kreta mit nach Celle genommen wurden. Jeder künftige Engel-Corpus, ob von Rügen oder der Flensburger Förde, hat somit eine eigene Geschichte und ist wirklich ein Unikat. Handschriftlich wird der Fundort auf den Engeln vermerkt.

Dass sich im Oktober schließlich mit dem im vergangenen Jahr gegründeten Zentrum für Arbeit und Beratung (ZAC) in Groß-Hehlen ein Partner gefunden hat, der die handwerkliche Umsetzung der Idee übernimmt, war ein großes Glück. Maike Fritze, die für die Diakonie als Koordinatorin das ZAC unterstützt, war sofort Feuer und Flamme und konnte mit Wolfgang Krüger einen Fachmann für Holzarbeiten präsentieren, der die Köpfe der Engel aus Aluminiumdraht biegt und schließlich sehr individuell auch die Flügel an den Corpus bringt.

Wie viele Treibholzengel schließlich die Produktionsstätte in Groß-Hehlen verlassen werden, stand vier Wochen vor dem Beginn des Weihnachtsmarktes noch nicht fest. Überhaupt ist der „Brot für die Welt“ Stand auf dem Celler Weihnachtsmarkt ja keine professionelle Unternehmung, sondern eine Initiative, die darauf baut, dass sich Menschen für die Arbeit von Brot für die Welt interessieren und ihre Phantasie, ihre Energie und ihre Zeit einbringen. Zufälle und Unabwägbarkeiten gehören dazu – wie vor zwei Jahren, als es immer wieder zu Engpässen bei der Produktion der Notensterne gekommen ist.

Wie in den beiden vorangegangenen Jahren können die Kirchengemeinden in Celle und im Landkreis sich an der Aktion „Engel für Brot für die Welt“ beteiligen, indem sie einen oder mehrere Tage den Brot für die Welt Stand an der Stadtkirche betreuen. „Auf jede Mitmacherin und jeden Mitmacher“, so der Beauftragte des Kirchenkreises für Brot für die Welt, Uwe Schmidt-Seffers, „wartet die interessante Erfahrung, einen Weihnachtsmarkt einmal aus der Anbieterperspektive zu erleben – und dann noch für eine gute Sache.“

PR/Redaktion
Celler Presse

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