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Celle ist Kulisse für Max Zähles Kinofilm SCHROTTEN!

CELLE. Max Zähle ist in Celle aufgewachsen. 2011 wurde er mit dem Studenten-Oscar in Bronze für seinen Kurzfilm RAJU ausgezeichnet. Ein Jahr später, 2012, folgte die Oscar-Nominierung für RAJU in der Kategorie „Bester nicht-animierter Kurzfilm“. Nun startet Max Zähle durch mit dem Kinodebut SCHROTTEN! Noch bis zum 26. November wird in der Celler Innenstadt gedreht. Im Milieu der Schrotthändler entsteht eine Komödie mit Western-Elementen, die im Herbst nächsten Jahres in die Kinos kommt.

Bei einem Termin am Set gab das Team Einblick in das Geschehen. Auch Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende informierte sich vor Ort und registrierte nicht ohne Genugtuung wie Produzentin Andrea Schütte von der Tamtam Film GmbH die Unterstützung der Stadt bei der Vorbereitung der Dreharbeiten ausdrücklich lobte. Die Stadt Celle sowie ihre Töchter (Abfallzweckverband, Celle Tourismus und Marketing GmbH) erwiesen sich als sehr kooperativ, begonnen bei der Vermittlung von Ansprechpartnern, über Straßensperrungen, Sponsoring von E-Bikes, dem Abbau der Beschilderung und eines Kultur-Denkmals bis hin zur Koordination der Pressearbeit. Zusammen mit Dirk Decker produziert Andrea Schütte den Film in Ko-Produktion mit dem NDR, HR und ARTE. Die Finanzierung wurde maßgeblich unterstützt von der Filmförderung Hamburg, Schleswig-Holstein, der nordmedia und MEDIA / Creative Europe. Insgesamt sind für das Projekt 27 Drehtage angesetzt, neben Celle auch in Hamburg, Neetze, Ramelsloh. In den Hauptrollen stehen unter anderem Lucas Gregorowicz, Frederick Lau, Anna Bederke und Jan-Gregor Kremp vor der Kamera.

Das Drehbuch zu SCHROTTEN! stammt von Max Zähle und den Co-Autoren Johanna Pfaff und Oliver Keidel. Erzählt wird in dem Werk von rivalisierenden Clans und von einem Existenzkampf, ganz besonders aber von familiärem Zusammenhalt und Heimat. Max Zähle lässt darin Erinnerungen aus seinen Kindertagen einfließen. Was lag näher, als für den Film aus dem Schrottmilieu lokale professionelle Verstärkung anzuheuern: Kalli Struck, der – wie sollte es anders sein – ein Schrottplatzbetreiber spielt. Allerdings muss er seine eigene Deponie in Hambühren dem Schauspieler Jan-Gregor Kremp als Chef überlassen. Kalli Struck muss sich dagegen mit einer kleinen Konkurrenzdeponie zufrieden geben. Wenn auch im Film die konkurrierenden Unternehmen im Raum Celle angesiedelt sind, wurde die adäquate Location für Struck (im Film: Fiete) in Ramelsloh entdeckt. Die musste erst milieugerecht ausgestattet werden. Auch das hat Kalli Struck mit Fahrzeugen und sonstigem Equipment in die Hand genommen. Er ist auch hellauf begeistert von seiner Rolle, die ihm großen Spaß bereitet, schließlich findet er sich in dem Film irgendwie wieder. Er wäre auch nicht abgeneigt, wenn sich die Gelegenheit bietet, mal wieder vor der Kamera zu stehen.

Jan-Gregor Kremp als Chef einer großen Deponie und in den Machtkampf um Marktanteile mit dem kleineren Konkurrenten verwickelt, ist ja einem großen Fernsehpublikum bekannt aus verschiedenen Serien und auch Filmen. Er ist der neue „ALTE“ in der ZDF-Krimireihe am Freitag. Kremp ist zum ersten Mal in Celle, hatte es zuvor „nur“ bis Braunschweig und Hannover geschafft. Am Dienstag gehen die Dreharbeiten an seinem „Arbeitsplatz“ in Hambühren weiter.

Ins Fernsehen kommt der Film erst im Jahre 2016. Wer aber vorher wissen will, wie die Rangelei im Schrottermilieu ausgeht und – vor allem, wer dabei überlebt – muss im Herbst 2015 sofort ins Kino gehen.

Redaktion
Celler Presse

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