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„Rotierende Laterne“ am Celler Lichtkunstbahnhof

CELLE. Celles Bahnhof wird immer attraktiver. Privatinitiative, Stadt und Deutsche Bahn arbeiten systematisch daran. Kunstmuseumsleiter Robert Simon und der international renommierte Künstler Mischa Kuball haben jetzt ein neues Kunstwerk am Celler Lichtkunstbahnhof installiert. Eine rotierende Laterne. Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende, der das Projekt nachhaltig unterstützt, bedankte sich bei den Sponsoren, zu denen u.a. die Regionalstiftung der Sparkasse Celle und die SVO gehören.

Wie der Oberbürgermeister erläuterte, habe Robert Simon in der Vergangenheit schon großartige Projekte in Celle realisiert. Simon stecke immer voller Ideen, drum sei es auch eine große Leistung, dass es ohne kommunales Geld möglich sei, den Celler Bahnhof zu verwandeln. Das sei eine tolle Sache auf der Kunstschiene Kassel – Hamburg. Mischa Kuball zeigte sich bei der Demonstration des Kunstobjekts begeistert. Er kenne Robert Simon, es sei mit Sicherheit nicht das letzte Projekt. Kuball ist angetan von den Celler Bürgern, die zu 100 Prozent hinter der Lichtkunst stehen.

Axel Lohhöfener, Vorstand der Sparkasse Celle , betonte, dass die Rotierende Laterne nicht das erste Projekt ist, das die Sparkasse unterstützt hat. Diese Kunst sei sehr erfrischend. Lohhöfener: „Man sieht sofort, dass das Kunst ist.“ Am Bahnhof herrsche sonst eine ziemlich triste Atmosphäre.

Eine Laterne gehört zum alltäglichen Bild der Straße, zumindest seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, im Zuge der Elektrifizierung der Städte. Das elektrische Licht ist aber auch eine schlüssige Metapher für die Zeichen der Zeit, die mit Lichtgeschwindigkeit die Orte der Kommunikation verbindet. Konsequenterweise findet jetzt also mit der Rotierenden Lterne die Idee von Licht und Geschwindigkeit am Bahnhof in Celle einen festen Ort. Der Celler Bahnhof zeigt mit dem Medium Licht, dass auch die Bewegung der Bahn die Distanzen verringert und sich die Orte mit „Geschwindigkeit“ verbindet; so wird Mischa Kuballs Rotierende Laterne zu einem doppelten Sinnbild an diesem Ort.

Mischa Kuball wurde 1959 in Düsseldorf geboren. Seit 1984 arbeitet er im öffentlichen und institutionellen Raum und erhielt zahlreiche Förderpreise und Stipendien. Seit 1991 hatte er zudem Lehraufträge an Universitäten und Kunsthochschulen. 1999/2000 war er Gastprofessor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig zum Thema „Licht und Raum“, 2004 bis 2008 lehrte er Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seit Oktober 2007 ist er Professor für Medienkunst and der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) und gründete dort das -1/MinusEins Experimentierlabor.

Redaktion
Celler Presse

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