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Mit „hot spots“ Celle für die Jugend attraktiver machen

CELLE. Celles Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende zeigte sich begeistert angesichts der Initiative durch die Unternehmen im Wirtschaftsclub Club und angesichts der Begeisterung, mit der sich 45 Auszubildende auf den Weg gemacht haben, um im Rahmen des „Projekts 10.000 Konkret“ zu analysieren und zu präsentieren, wie Celle für die Jugend attraktiver gestaltet werden kann. Am Donnerstag wurden die Projekte vorgestellt und nach Juryurteil die Sieger gekürt. Platz eins errang das Projekt „hot spots“, einer Azubigruppe um Coach Dirk Wietfeld.

Man müsse Jugendlichen Gelegenheit geben, Vorschläge zu unterbreiten, wie die Stadt attraktiver gemacht werden könne unter dem Blickwinkel der Perspektiven, die sich für sie in der Stadt bieten, so Mende, deshalb sei die Initiative durch den Wirtschaftsclub attraktiv, vor allem deswegen, weil der Superidee die Realisierung des Projekts winke. Das sei auch bundesweit einmalig. OB Mende an den Wirtschaftsclub gewandt: „Diese Idee ist Geld wert.“

Wie Martin Depner erläuterte, stamme die Idee für diesen Wettbewerb vom Mitglied im Wirtschaftsclub Celle, Rolf Reinecke. Als Wirtschaftsclub wolle man keine karitativen Zwecke verfolgen; man wolle etwas für die Wirtschaft tun in Verbundenheit zur Stadt Celle, die der Standort für alle Unternehmen sei. Dann kam die Idee auf, etwas mit jungen Leuten zu machen. Depner: „Wer kann denn besser beurteilen, was hier in Celle jungen Leuten fehlt.“ Daraus sei schließlich die Idee entstanden, dafür die Auszubildenden zu gewinnen. Das sei bei den Mitliedsunternehmen auf positives Echo gestoßen.

Der Wirtschaftsclub Celle hatte Mitte des Jahres einen Wettbewerb unter dem Motto „Gestalte Celle für junge Menschen attraktiver“ unter allen Auszubildenden seiner 68 Mitgliedsunternehmen ausgeschrieben. 45 Auszubildende verschiedener Berufssparten hatten sich zusammengefunden, sieben Gruppen „bunt gemischt“ gebildet, und es konnte zur Sache gehen. Von Mitte Juli an bis Ende Oktober wurden erstaunliche Ideen entwickelt, durchgeplant, Genehmigungen, Angebote eingeholt, die Machbarkeit und Finanzierbarkeit gecheckt. Vor allem durfte ein Betrag von 10.000 € nicht überschritten werden. Jeder Gruppe wurde ein Mitglied des Wirtschaftsclubs als „Coach“ für die organisatorische Begleitung gestellt.

So lockten dann auch die Preise für die drei besten Projekte: Eine Wochenendreise der Projektgruppe im Wert von 3.000 € für den ersten Platz. Das hatte ja nach Juryansicht das Projekt „hot spots“ geschafft. Ein Gruppenevent im Wert von 1.000 € ging an die Zweitplatzierten, und ein Betrag von 500 € an die Nummer drei.

So wurde es am Donnerstag noch einmal richtig spannend in der Halle 16 der CD-Kaserne vor einem großen Publikum, u. a. auch von Eltern der beteiligten Schülerinnen und Schüler. Steffi Fritzsche von der CD-Kaserne moderierte routiniert die Projektpräsentation und Siegerehrung. Bis zuletzt blieb die Platzierung ein großes Geheimnis. Überhaupt hatte es sich die Jury nicht leicht gemacht und mehrfach betont, wie schwierig es war, bei sieben mit großer Präzision vorbereiteten gleichwertigen Präsentationen überhaupt einen Sieger benennen zu können. Zunächst wurden die vier „Verliererprojekte“ vorgestellt, auf eine Abstufung wurde verzichtet. So war dann die Spannung angewachsen, was denn die drei „Siegerprojekte“ dann noch mehr bieten konnten. Da mag es die eine oder andere Enttäuschung gegeben haben, denn im Vergleich hätte der Sieger auch aus den nicht so hoch eingestuften Projekten kommen können. Wenn auch die Sieger (weiße Gruppe) „hot spots“ vier Veranstaltungen in ihrem Projekt haben, die lediglich den Auszubildenden des Wirtschaftsclubs zugute kommen, so versprechen doch die vier weiteren Veranstaltungen große Anziehungskraft für die Jugend von Celle: eine „Anti-Valentinsparty“, ein Oktoberfest (im März!), eine „Schwarzlichtparty“ und ein „Open-Air-Kino“ im Französischen Garten sind fest eingeplant und alle Organisationsfragen geklärt. Und das alles soll im nächsten halben Jahr stattfinden. Außerdem will sich die Gruppe als „Wirtschaftsclub Celle Junior“ etablieren. Freuen kann sich Gruppe auf jeden Fall über die 3.000 € Siegprämie. Die vom Wirtschaftsclub zur Verfügung gestellten 10.000 € allerdings werden zur Durchführung des Projekts gebraucht.

Auf Platz 2 und mit 1.000 € honoriert wurde die lila Gruppe mit Coach Jörg Krüger, die in einer Umfrage ermittelte, was die Celler Jugend in Celle an Unterhaltung vermisst. Sie kam zu dem Ergebnis, dass das „Barracks Battlenights“ sind, ein DJ-Contest mit vier DJ’s in der CD-Kaserne.

Der dritte Platz ging an die rote Gruppe um Coach Christian Bereska mit einem Preisgeld von 500 €. Rot machte die Gruppe zum Programm und nannte sich fortan: Regular Outdoor Training. Das sollte wörtlich genommen werden. Sie präsentierte einen Trimmpark auf den Dammaschwiesen. Aufgestellt werden sollten vielfältige Sportgeräte zur Nutzung für jedermann.

Die Siegergruppen:

Gruppe Nr. 7 (weiß) Coach: Dirk Wietfeldt (1. Platz)
Knabe Lena Jorczyk Energie KG
Janssen Domenique ITAG
Warnke Tobias Martin Depner GmbH
Seidel Pascal Congress Union Celle
Wunn Anna Luisa Sparkasse Celle
Meier Daniela Weigt

 

Gruppe Nr. 6 (lila) Coach: Jörg Krueger (2. Platz)
Schepelmann Dunja ITAG
Schulte Wolfgang ITAG
Schlieper Gesa Conmetall GmbH & Co. KG
Rebant Viktor Schlüter&Mertins
Wedekind Wiebke Autohaus Fischer

 

Gruppe Nr. 1 (rot) Coach: Christian Bereska (3. Platz)
Kröger Jennifer Delta Plus Datensysteme GmbH
Urbschat Nicola ITAG
Heumann Lisa Marie Sparkasse Celle
Habermann Norman Dr. Kaiser GmbH & Co. KG
Williges Michela CZ
Schilling Jasmin Congress Union Celle/Fürstenhof
Schröder Sidney OHE

Redaktion
Celler Presse

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