Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

SPD-Ortsverein Celle sucht den Bürgerdialog – Erstes Thema: Flüchtlingspolitik

CELLE. Schwerpunkt des Halbjahresprogramms 2015 des SPD-Ortsvereins Celle ist der Bürgerdialog. In einer Kette von Veranstaltungen wolle man mit den Bürgern vor Ort ins Gespräch mit Themen, die die Menschen beschäftigen. Christoph Engelen, Vorsitzender des Ortsvereins: „Wir wollen wissen, was die Bürger wollen.“

So hat Christoph Engelen mit seiner Stellvertreterin Inga Marks und seinem Stellvertreter Jörg Rodenwaldt, der auch Ortsbürgermeister von Neuenhäusen ist, zu einem Pressegespräch eingeladen, um die weitere Vorgehensweise zu erläutern. Man werde Themen wie Wirtschaft, sozialen Wohnungsbau, Quartiersentwicklung, Sterbebegleitung und ÖPNV abhandeln. Als mit der Planung begonnen wurde, so Inga Marks, war ein Thema noch nicht so im Fokus wie gerade jetzt: „Flüchtlingspolitik in Celle“. Damit werde am 23. Januar um 19.00 Uhr im Bomann-Museum gestartet. Vorher besteht ab 17.45 Uhr die Möglichkeit, kostenlos an einer kurzen Führung durch die neue Dauerausstellung „Nicht von hier? Migration und Integration im Celler Land“ teilzunehmen. Ab 18.30 Uhr ist dann Sektempfang zu der Diskussionsveranstaltung. Nach der Begrüßung durch Christoph Engelen wird Dr. Fritz Riege das Impulsreferat halten. Auf dem Podium stehen dann Experten für die Diskussion zur Verfügung, u.a. Dirk-Ulrich Mende, Oberbürgermeister der Stadt Celle, Lennard Aldag, Gewerkschaftssekretär IG Metall, Tobias Hannemann, Leiter der Celler Geschäftsstelle der IHK, Liliane Steinke, Leiterin der Volkshochschule Celle, Stephan Kassel, Sozialdezernent der Stadt Celle und Uwe Schmidt-Seffers, stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Celle. Die Moderation der Veranstaltung liegt bei Carl Bertil Schwabe.

In der alltäglichen Arbeit, so Engelen, habe man die Bürger immer weniger erreicht. Als Partei wolle man wieder auf die Bürger zugehen und der Frage nachgehen, wo die Sorgen der Bürger liegen und danach das Programm für die Kommunalwahl 2016 ausrichten. Die Kommunalwahl wolle man mit der Wahl des Oberbürgermeisters zusammenlegen. Die Veranstaltungen seien aber kein „Wählerfang“, man wolle lediglich wissen, was die Bürger wollen. Jörg Rodenwaldt ergänzte dazu, dass die Gespräche sich nicht auf die Innenstadt konzentrieren; es gehe darum, auch mit den Bürgern in den Stadtteilen ins Gespräch zu kommen.

Um etwas in der Gesellschaft bewegen zu können, erläutert Christoph Engelen, sei es erstrebenswert, sich zu engagieren nach dem Motto: „Nicht meckern, sondern besser machen.“ Gerade durch Parteiarbeit können Kontakte geknüpft werden. Das sei durch Mitarbeit – auch ohne Parteimitgliedschaft – in den Arbeitsgruppen möglich.

Sorge bereite der Partei – und so gehe es allen Parteien – die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Zu Zeiten von Willy Brandt – also schon ein bisschen her – sind es im Ortsverein Celle mal 1.000 Mitglieder gewesen, Ende 2010 342, Ende 211 353, Ende 2012 356, Ende 2013 346 und aktuell 345. Die Zahl sei relativ stabil, sei 15 Jahren habe es keine Austrittswelle mehr gegeben. Selbst die Agenda 2010 hatte sich nicht ausgewirkt; 2 Personen hatten sich allerdings nach Bildung der Großen Koalition verabschiedet. Das Problem sei nicht, dass Mitglieder weglaufen, sondern dass sie zu alt sind. Das Durchschnittsalter im Ortsverein war 2013 60 Jahre.

Redaktion
Celler Presse

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige